Oberösterreich
Hund attackiert Schulklasse – Kinder verletzt im Spital
Blutige Hunde-Attacke in Oberösterreich. Eine Schulklasse war auf Wandertag, als ein Vierbeiner plötzlich zubiss, zwei Kinder wurden verletzt.
Es hätte ein schöner Wandertag werden sollen, endete aber mit Schmerzen und Tränen. Laut Polizei war am Dienstag eine Schulklasse der Neuen Mittelschule Lenzing bei traumhaftem spätsommerlichem Wetter unterwegs. Gegen 11:40 Uhr war im Bereich des Kreisverkehrs Agerbrücke im Ortsteil Unterachmann eine 61-Jährige mit dem Hund ihres Neffen unterwegs.
"Der Hund war nicht angeleint, und hatte sich seinen Beißkorb kurz zuvor beim Wälzen auf dem Boden abgestreift", so die Polizei in ihrer Mitteilung. Als die Frau die Schulklasse sah, war sie etwa fünf bis sieben Meter entfernt in einer Wiese neben dem Gehweg. Sie hielt den Hund mit beiden Händen am Halsband fest, um die Klasse vorbeizulassen. Dann aber dürften ihre Kräfte nachgelassen haben.
"Der Hund riss sich los und stürmte ohne Beißkorb auf die Kinder der Schulklasse zu, wo er schließlich zwei Kinder durch mehrere Bisse verletzte. Die Kinder wurden vom Roten Kreuz erstversorgt bzw. zur ambulanten Behandlung in das Salzkammergut Landesklinikum verbracht", so die Polizei.
Der Hund, ein Australian Shepherd, befindet sich bei seinem Besitzer, so die Polizei zu "Heute". Der Mann dürfte in Kürze ein Schreiben von der Bezirkshauptmannschaft erhalten. Inhalt: Eine Aufforderung, den Hund untersuchen zu lassen.