Oberösterreich
Gelähmte Hündin braucht Rollstuhl: So könnt ihr helfen!
Sie wurde mit einem Wirbelbruch auf der Straße gefunden: Urlauber brachten Hündin "Resi" zur Pfotenhilfe Lochen, die sammelt für einen Rollstuhl.
Aufgefallen war Urlaubern aus Österreich die schwer verletzte Hündin "Resi" am Straßenrand in Bosnien. Der rund zweijährige Vierbeiner dürfte dort ausgesetzt und von einem Auto angefahren worden sein.
Die Tierfreunde kümmerten sich um die Hündin, brachten sie zum Tierarzt. Von dort aus wurde dann alles für einen Transport zur Pfotenhilfe nach Lochen (OÖ, Bez. Braunau) vorbereitet. "Vor rund einem Monat kam 'Resi' zu uns. Sie konnte ihren Hinterleib nicht bewegen. Nach einer Röntgenaufnahme haben wir dann den Wirbelbruch gesehen. Die Hündin bleibt gelähmt", so Johanna Stadler, Leiterin der Pfotenhilfe zu "Heute".
Wegen des schlimmen Wirbelbruchs drückte abgesplittertes Knochenmaterial auf den Wirbelkanal und bereitete "Resi" unsagbare Schmerzen. Nur durch eine komplizierte Operation, bei der die Knochensplitter entfernt und somit der Wirbelkanal entlastet wurde, konnten ihre Schmerzen gelindert werden. Das berichten die Tierfreunde auf ihrer Facebookseite.
"Resi" muss jetzt noch sterilisiert werden und auch eine Wunde am Hinterleib muss noch behandelt werden. Ansonsten ist die Mischlingshündin im Vergleich zu ihrem Zustand bei der Ankunft kaum wiederzuerkennen. "Sie ist eine ganz liebe Hündin, sehr verschmust. Das würde man gar nicht glauben bei der Vorgeschichte", so Stadler.
Rollstuhl kostet 700 Euro
Doch was der Findling ganz dringend benötigt, ist ein Rollstuhl, um sich auch künftig fortbewegen zu können. Diese Gehhilfen werden bei einer Firma in Wien hergestellt. Bei einer Größe von "Resi" würde so ein Rollstuhl rund 700 Euro kosten. Stadler: "Für Hunde wie 'Resi' gibt es maßgefertigte Gehhilfen. Dieser orthopädische Behelf lässt sie wieder schmerzfrei mit anderen Hunden herumtoben und nach Herzenslust spielen."
Samt dem Rollstuhl, der Operation sowie sämtlicher anderer Eingriffe beim Tierarzt betragen die Behandlungskosten in Summe rund 5.000 Euro. "Das ist alles sehr kostspielig. Deshalb sind wir natürlich auch auf Spenden angewiesen", so Stadler.
Wenn auch Sie der schwer verletzten Hündin mit einer Spende helfen wollen, können sie das gerne tun. Und zwar auf der Homepage: pfotenhilfe.org.