Szene
"House Of The Dragon": Lohnt sich "GoT"-Prequel-Serie?
Millionen Fans haben darauf gewartet. Auf Sky startet jetzt das "Game of Thrones"-Prequel "House Of The Dragon". "Heute" hat schon reingeschaut.
Ab dem ersten Moment von "House Of The Dragon" ist man zurück in jenem Westeros, das man von 2010 bis 2019 kennengelernt hat. Die Schauplätze kommen einem vertraut vor, und dank des Soundtracks von Ramin Djawadi klingt Westeros auch so, wie es sollte. Die Drachen sind noch nicht ausgestorben, nur das Geschlecht der Targaryens, die die Drachen als Einzige zähmen, steht vor dem Untergang. König Viserys (Paddy Considine) hat keinen männlichen Nachkommen, aber viele Familienmitglieder, die ihn beerben möchten.
"Es ist ein politisches Familiendrama, nur eben mit Drachen", scherzt Matt Smith ("The Crown") im "Heute"-Talk. Smith spielt Daemon Targaryen, den Bruder des Königs, der in den ersten Folgen hauptsächlich durch seine Brutalität auffällt. Überhaupt steht "House Of The Dragon" "GoT" in Sachen Gewalt und Sex um nichts nach. Im Gegensatz zum von Fans gehassten Ende von "Thrones" basiert die Geschichte wieder auf den Büchern von George R.R. Martin. "George hat alle Episoden gesehen und war zufrieden", meint Considine zu "Heute", "und seinen Fans wird es auch gefallen!"
Die Auftaktfolge am Montag wirkt zunächst überladen, weil viel erklärt werden muss. Aber dann hebt die Serie – genauso wie die Drachen darin – so richtig ab. Das lange Warten hat sich also gelohnt.