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Hornissen-Attacke: Wie gefährlich sind die Tiere?
In Schleswig-Holstein haben Hornissen eine Pensionistengruppe auf einem Wanderweg angegriffen und verletzt. Wie gefährlich sind die Insekten wirklich?
Acht Personen sind auf einem Wanderweg von Hornissen angegriffen und verletzt worden. Einer der Wanderer musste ins Krankenhaus gebracht werden, "heute.at" berichtete. Wie es zu dem Vorfall kam wird nun untersucht.
Immer wieder hört man von gefährlichen Vorfällen mit den Insekten. Wie gefährlich sind die Tiere also? Jeder kennt den Spruch: "Sieben Stiche töten ein Pferd, drei Stiche einen Menschen." Was ist dran? Diplom-Biologe Dr. Mathias Zeidler erklärt: "Eine Königin kann bis zu 3,5 Zentimeter lang werden, bei den Arbeiterinnen sind es bis zu 2,5 Zentimeter. Zudem sieht der Kopf der Hornisse bedrohlich aus. So ist wohl die Legende von der Killerwespe entstanden."
Entgegen aller Vorurteile sei die Hornisse aber kein gefährliches Insekt. So sind Hornissen nicht giftiger als andere Wespen oder Honigbienen. Weil das Hornissengift allerdings mehr Schmerzstoffe enthält, wird der Stich dementsprechend quälend empfunden. Außerdem kann der dickere und längere Stachel in empfindlichere Hautschichten eindringen, was wiederum zu schmerzvolleren Stichen führt.
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(red)