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Hooligans rasten bei Pokal-Finale komplett aus

Heute Redaktion
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Hooligans haben beim griechischen Pokalfinale eine Spur der Gewalt und Verwüstung hinterlassen.
Hooligans haben beim griechischen Pokalfinale eine Spur der Gewalt und Verwüstung hinterlassen.
Bild: Reuters/Intime Intime

Schwere Krawalle überschatteten das griechische Pokalfinale. Elf Menschen sind verletzt, eine Person schwebt nach einer Schraubenzieher-Attacke in Lebensgefahr.

Eigentlich sollte ein Pokal-Finale ein Festtag für den Fußball sein. In Griechenland jedoch rückte beim Endspiel zwischen PAOK Saloniki und AEK Athen am Samstag Abend das Geschehen auf dem Rasen in den Hintergrund.

Nachdem die Partie bereits im Vorfeld auf den neutralen Boden der Hafenstadt Volos verlegt worden war, kam es dennoch zu schweren Krawallen zwischen den verfeindeten Fanlagern. Die Bilanz liest sich verheerend: Laut griechischen Medien wurden mindestens elf Personen, darunter auch ein Polizist, verletzt.

Doch damit nicht genug. Nach einer Attacke mit einem Schraubenzieher (!) schwebt eine Person sogar in Lebensgefahr. Nach den Schlägereien im Vorfeld der Partie stürmten Hooligans auch im Stadion auf das Spielfeld, die Polizei wusste sich nur mehr mit Tränengas zu helfen.

Irgendwann hatten die Einsatzkrägte die Situation dann doch soweit unter Kontrolle, dass auch Fußball gespielt werden konnte. PAOK triumphierte mit 2:1 und darf sich nun fünffacher griechischer Pokalsieger nennen.

(AK)