Schon mehrere Anzeigen
"Hoher Schaden" – diese Bitpanda-Mails werden teuer
Eindringliche Warnung: Betrüger versenden angebliche Bitpanda-Mails und bringen die Opfer um viel Geld. Die Polizei erklärt, wie man sich wehren kann.
Es gab bereits mehrere Anzeigen in Oberösterreich, so das Landeskriminalamt. Die Ermittler berichten von "teilweise sehr hohen Schadenssummen".
Worum geht es genau? Erneut kursieren Phishing-Nachrichten, die vortäuschen, vom bekannten Wiener Finanzdienstleister zu sein. Die Kunden werden darin aufgefordert, persönliche Daten zu verifizieren.
Es geht noch weiter: Die Täter kontaktieren auch immer wieder Betroffene telefonisch. Diese werden dann so weit gebracht, von Bitpanda per SMS übermittelte Codes oder TANs preiszugeben.
Das einzige Ziel der Gauner: Zugang zu den Krypto-Wallets der Opfer zu erhalten und das Guthaben abzuschöpfen.
Dazu rät die Polizei
- Man darf niemals persönliche Inforrmationen (Zugangsdaten, SMS-TANs, Bank-Daten etc.) per Mail oder in zugesandten Links bzw. am Telefon bekanntgeben.
- Sollte das bereits passiert sein, muss man sofort die jeweilige Plattform, die Bank oder den Finanzdienstleister informieren. Durch eine Sperre des Accounts kann möglicherweise Schaden abgewendet werden.
- Ist es zu spät, muss umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
"Wunderheilerin" redete Bekannten Krankheiten ein
Eine Vorarlbergerin steht nun vor Gericht. Die Anklage lautet schwerer Betrug. Sie soll mehr als zwölf Personen um rund 500.000 Euro gebracht haben.
Die 57-Jährige habe ihr nahestehenden Personen vorgespielt, an schweren Krankheiten zu leiden, so der Vorwurf. Die 57-Jährige soll Heilung versprochen haben und hinterher Geld verlangt haben.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Betrüger versenden gefälschte Bitpanda-Mails und bringen Opfer um hohe Geldsummen, indem sie persönliche Daten und Zugangscodes zu Krypto-Wallets ergaunern
- Die Polizei in Oberösterreich warnt vor dieser Phishing-Masche und rät zur Vorsicht, da bereits mehrere Anzeigen eingegangen sind