Wien

"Hohe Temperaturen" – Feuerwehr mit dringender Warnung

Aufgrund der andauernden Hitzewelle warnt die Wiener Berufsfeuerwehr nun alle Bürger vor einem möglichen Unfall mit Kohlenstoffmonoxid.

David Huemer
Die Wiener Berufsfeuerwehr warnt aufgrund der hohen Temperaturen vor CO-Unfällen.
Die Wiener Berufsfeuerwehr warnt aufgrund der hohen Temperaturen vor CO-Unfällen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die andauernde Hitzewelle hat Österreichs Bundeshauptstadt Wien weiterhin fest im Griff. In den letzten Tagen lagen die Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke. Aufgrund der andauernden Hitzewelle warnt die Wiener Berufsfeuerwehr nun alle Bürger vor möglichen Kohlenstoffmonoxid-Unfällen in Zusammenhang mit Klimaanlagen und Gasthermen. 

Aus diesem Grund empfehlen die Rettungskräfte den Ankauf sogenannter CO-Warngeräte. Diese Geräte hätten laut der Berufsfeuerwehr zwar zu einem deutlichen Anstieg der Einsätze geführt, allerdings konnte die Anzahl verletzter Personen dadurch verringert werden.

Regelmäßige Wartung empfohlen

"Unter normalen Umständen ist eine Gastherme sicher. Probleme mit einer erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Konzentration kann es dann geben, wenn Therme oder Rauchfang nicht oder nur schlecht gewartet sind, es besonders heiß ist oder wenn Ventilatoren die Luft aus der Wohnung ins Freie saugen - beispielweise bei einer Dunstabzugshaube oder einer Klimaanlage, die die Abluft ins Freie blasen", heißt es in einer Aussendung. Auch bei Geschirr abzuwaschen oder Duschen sollten alle Fenster oder Türen zum Raum, in dem die Therme montiert ist, geöffnet werden. 

Laut der Berufsfeuerwehr könne sich "durch große Hitze kann sich in den Rauchfängen eine Art Luftstoppel bilden." Die Abgase seien im Vergleich zur Außenluft nicht heiß genug und würden dadurch nicht mehr abziehen können. "Daher ist es wichtig, die Gastherme regelmäßig zu warten, den Rauchfang regelmäßig überprüfen zu lassen und beim Einbau neuer Türen oder Fenster den Rauchfangkehrer zu kontaktieren. Dieser muss feststellen, ob die Therme noch ausreichend Verbrennungsluft bekommt", heißt es seitens der Berufsfeuerwehr. 

Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein farb- und geruchloses Gas. Gelangt es über die Lunge in den Blutkreislauf, bindet es sich – vereinfacht -an die roten Blutkörperchen und verhindert den Sauerstofftransport im Körper. Der Organismus erstickt innerlich. Symptome einer leichten Kohlenstoffmonoxidvergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und grippeähnliche Symptome. Wenn solche Symptome auftreten, sofort den gefährdeten Bereich verlassen, Feuerwehr unter 122 und Rettung verständigen.

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