Gesperrter Geschäftsführer
Hofmann: "Jeder Rapidler weiß, was nicht mehr geht"
Rapid will das Sportliche in den Vordergrund rücken. Der gesperrte Geschäftsführer Steffen Hofmann äußert sich noch einmal zum Derby-Skandal.
Vor dem Duell gegen den LASK trat Hofmann zum Sky-Interview an. Der wegen Beleidigung ("Oaschlecha") gesperrte Deutsche betont: "Natürlich würden wir gern die Uhr zurückdrehen. Es ist jetzt, wie es ist, wir kennen die Situation. Wir als Klub haben reagiert und uns mehrmals entschuldigt. Über alles andere müssen wir nicht mehr groß reden."
"Wir sind ein Verein, der auch viele Dinge gut macht, über das spricht keiner. Wir sollten es jetzt einmal gut sein lassen", meint Hofmann weiter.
Zum Punktabzug hat Hofmann auch seine Meinung: "Es ist darum gegangen, dass unsere Fans auf den Rasen gelaufen sind, weil die Gegner Sachen in den Familiensektor geworfen haben. Das ist der Hauptgrund für die Strafe. Wir werden versuchen, den Dialog zu suchen mit unseren Fans. Auf dem Fußballplatz müssen Emotionen erlaubt sein, jeder Rapid-Fan sollte jetzt wissen, was nicht mehr geht und was geht."
Die geschmacklosen "Steckbrief"-Plakate kommentiert Hofmann ebenso: "Wir wollen damit nichts zu tun haben, wir haben keine Ahnung, wer das gemacht hat."
Auf den Punkt gebracht
- Rapid will das Sportliche in den Vordergrund rücken und der gesperrte Geschäftsführer Steffen Hofmann äußert sich zum Derby-Skandal sowie zum Punktabzug, betont die Entschuldigungen des Klubs und ruft dazu auf, zu wissen, was im Verein geht und was nicht
- Hofmann distanziert sich von geschmacklosen "Steckbrief"-Plakaten und erklärt, dass der Verein nichts damit zu tun haben will und keine Kenntnis darüber hat, wer sie gemacht hat