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Hofmann: "Herzog bringt genug Erfahrung mit"
Rapid gastiert im Liga-Finish in Salzburg. Die Ausgangslage ist wie die Trainer-Suche brisant. Steffen Hofmann teilt "Heute" seine Gedanken mit.
Die Bundesliga biegt mit einem Kracher in die Zielgerade ein! Vier Runden vor Schluss gastiert Rapid am Samstag (16 Uhr, live auf Sky) in Salzburg.
Die "Bullen" können den vierten Meistertitel in Folge fixieren, Grün-Weiß braucht dringend Punkte im Abstiegskampf. "Wir dürfen nicht glauben, dass wir durch sind und alles von selbst gut wird", warnt Rapid-Kapitän Steffen Hofmann im "Heute"-Talk. "Wir wollen verhindern, dass Salzburg gegen uns alles klar macht. Aber eher aus Eigeninteresse. Nicht, um ihnen die Party zu vermasseln."
Via Twitter heizen die Mozartstädter das Duell seit Tagen zusätzlich an ("Heute" berichtete). "Das gehört dazu", bleibt Hofmann cool. "Es war nicht unter der Gürtellinie, von da her ist das okay."
"Salzburg wollte mich holen"
Pikanter Nebenaspekt: Hofmann hatte vor Jahren ein Angebot von den "Bullen". "Das war zu der Zeit, als ich bei 1860 München war. Da wollten sie mich holen. Für mich kam das aber nicht in Frage. Für mich war klar: Wenn Österreich, dann nur zurück zu Rapid. Ich denke, ich passe gut zu diesem Verein – und Rapid passt gut zu mir", streut der 36-Jährige den Hütteldorfern grün-weiße Rosen.
Hofmann entscheidet bei Trainer nicht mit
Mittlerweile bestreitet Hofmann seine 15. Rapid-Saison. Hängt er noch eine dran, bekommt er voraussichtlich einen neuen Trainer. Top-Kandidat: Andreas Herzog. "Er ist eine richtig große Persönlichkeit im Fußball. Andi ist intelligent und bringt viel Erfahrung mit, auch wenn er noch keine Klub-Mannschaft hatte", lobt der Deutsche. "Warum sollte er es also nicht machen können." Darf der Kapitän mitentscheiden? "Nein, bis jetzt hat niemand mit mir darüber gesprochen. Das wäre momentan auch nicht sinnvoll. Falls ich weitermache, kann ich mir ja nicht meinen eigenen Chef aussuchen."