Schönborn-Kolumne
"Hoffnung auf Neubeginn" – Kardinal über Ostern
Antworten zum höchsten Feiertag der Christen: Der Tod Jesu sei "unser Tor zum ewigen Leben", schreibt Kardinal Christoph Schönborn in "Heute".
Ostern. Was bedeutet dieses Fest? Für die Christen ist es der Höhepunkt des Jahres, das Fest aller Feste. Sie feiern die Auferstehung Jesu, seinen Sieg über den Tod. "Ich glaube an die Auferstehung der Toten", bekennen wir Christen im Glaubensbekenntnis. Was also glaube ich als Christ?
Jedes Leben hat ein Ende
Zwei Daten sind in jedem Leben gewiss: die Geburt und der Tod. Die Freude über das Leben eines Neugeborenen und die Trauer über den Abschied von einem geliebten Menschen liegen oft ganz nahe beieinander. Jedes Leben hat ein Ende. Aber in jedem Sterben verbirgt sich neues Leben. So ist es in der Natur. Herbst und Winter bereiten den Frühling und den Sommer. Es ist ein uraltes Gesetz. Johann Wolfgang von Goethe nennt es "dieses: stirb und werde".
Tor zum ewigen Leben
Gilt dieses Gesetz der Natur auch für unseren Tod? Jesus hat seinen eigenen Tod so gesehen. Die Natur gibt uns eine Ahnung davon, was Auferstehung heißt: die Hoffnung auf einen Neubeginn! Doch geht die Auferstehung über die Natur hinaus: Die Blume blüht auf und stirbt dann wieder. Jesus aber lebt für immer. Sein Tod ist unser Tor zum ewigen Leben!
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In seiner Ostern-Kolumne "Hoffnung auf Neubeginn" betont Kardinal Christoph Schönborn die Bedeutung von Ostern als das Fest der Auferstehung Jesu und seinen Sieg über den Tod
- Er stellt fest, dass in jedem Sterben neues Leben verborgen ist und dass der Tod Jesu unser Tor zum ewigen Leben ist