Gegen Schicker, Ilzer

Hoffenheim-Boss verteidigt Kramaric nach Brandrede

Der Geschäftsführer von Hoffenheim, Dr. Markus Schütz, verteidigt Stürmer-Star Andrej Kramaric nach dessen verbalem Ausraster.

Sport Heute
Hoffenheim-Boss verteidigt Kramaric nach Brandrede
Andrej Kramaric hielt eine Wutrede gegen den eigenen Verein.
IMAGO

Andrej Kramaric platzte am Mittwoch nach dem achten sieglosen Ligaspiel in Folge von Hoffenheim der Kragen. Der kroatische Teamstürmer sagte im Interview nach der 0:5-Klatsche gegen die Bayern: "Wir haben eine große Scheiße im Klub."

Er äußerte außerdem Kritik an der sportlichen Führung der Kraichgauer, also Sport-Boss Andreas Schicker und Trainer Christian Ilzer: "Es gibt einen Grund, warum ich wütend auf den Verein bin und auf alles, was er in den letzten Monaten getan hat." Jetzt äußert sich der Geschäftsführer der Hoffenheimer, Dr. Markus Schütz, zum Ausraster.

Gegenüber dem "Kicker" sagt Schütz: "Es ist verständlich, dass sich Frust aufstaut, aber es ist im Grunde ja positiv, wenn die Spieler emotional bei der Sache sind. Und wir alle erwarten, dass diese Emotionalität sich in einer konstruktiven Energie in unseren kommenden Auftritten zeigen wird."

Druck auf Ilzer wächst

Hoffenheim ist nach der Niederlage in München auf einen Relegationsplatz abgerutscht. "Es besteht die Gefahr, dass wir absteigen", warnt Kramaric. Der Kroate spielt seit 2016 für Hoffenheim, ist Fan-Liebling und sportlicher Leistungsträger. Seine Worte haben im Verein Gewicht, erhöhen damit den Druck auf Trainer Ilzer. Mit 14 Punkten aus 17 Spielen liegt der Bundesligist auf dem Relegationsplatz und nur je drei Zähler vor dem Keller-Duo Kiel und Bochum.

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