Hofer disst Strache wegen gefärbter Haare

Wenn aus ehemaligen Weggefährten erbitterte Rivalen werden. Das Hickhack zwischen der FPÖ und ihrem ehemaligen Chef (und umgekehrt) geht in die nächste Runde. Dieses Mal ist es Norbert Hofer, der gegen Heinz Christian Strache austeilt. 

Kein graues Haar

"Ich habe festgestellt, dass sich die Zahl der männlichen Politiker mit gefärbtem Haupthaar in Österreich deutlich erhöht hat. Ob und wie sich das auf die Qualität von Verordnungen oder Wohnsitzmeldungen auswirkt bleibt offen...", twittert der (aktuelle) freiheitliche Bundesparteiobmann.

Noch vor einem Jahr zeigte sich der ehemalige FPÖ-Vizekanzler und nunmehrige "Team Strache - Allianz für Österreich"-Chef mit grauem Haar. Davon ist auf aktuellen Fotos jedoch nichts mehr zu sehen - und das, obwohl Strache die Causa rund um seinen niederösterreichischen (Nicht?-)Hauptwohnsitz wohl das ein oder andere graue Haar beschert haben dürfte.

Um zu beweisen, dass er wirklich ein "echter Wiener" ist, als der er sich im Wahlkampf gibt, postete Strache am Samstag Fotos mit Anrainern. "Heute in meinem Heimatbezirk Wien-Landstraße mit meinen lieben Nachbarn", schrieb der gefallene Ex-Vizekanzler auf Facebook.

Zum Vergleich: Strache im Oktober 2019 und im Juli 2020

Der Generalsekretär des Team HC Strache, Christian Höbart, nannte die Vorwürfe "Anpatzversuche" und ein "durchsichtiges Schauspiel", das ins "Leere gehen wird". Strache werde sich kommende Woche über seinen Anwalt zu den Vorwürfen äußern - vielleicht ja auch zu Hofers haarigem Seitenhieb.