Ex-Boss mit Klartext

Hoeneß will Stars abgeben: "Haben keinen Geld-Scheißer"

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß poltert. Der Ex-Boss fordert Abgänge von teuren Stars, will gleichzeitig zum "Generalangriff" blasen.

Sport Heute
Hoeneß will Stars abgeben: "Haben keinen Geld-Scheißer"
Uli Hoeneß
IMAGO/Zink

Deftige Worte von Uli Hoeneß! Nach der titellosen Saison bastelt sein FC Bayern in Person von Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund an der Rückkehr an die deutsche Spitze. Hoeneß erhöht nun den Druck.

In der "Bild" kündigt er an: "Leverkusen wird auch nächstes Jahr eine gute Mannschaft haben, sie haben auch einen sehr guten Trainer. Den Widerstand aus Leverkusen erwarte ich genau so – der Widerstand in München muss aber größer sein. Eines ist klar: Es wird einen Generalangriff von Bayern München geben!"

Die ersten neuen Stars sind bereits fix: Joao Palhinha, im dritten Anlauf für knapp 50 Millionen Euro von Fulham verpflichtet. Michael Olise für 51 Millionen von Oliver Glasners Crystal Palace. Hiroki Ito für 23,5 Millionen von Stuttgart.

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    IMAGO/Agencia-MexSport

    Ehrenpräsident Hoeneß warnt jetzt: "Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen! Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. 125 Millionen! Und wenn jetzt theoretisch gar keiner weggeht, dann haben wir drei Spieler mehr, dann können wir demnächst mit einem Gelenkbus zu den Spielen fahren."

    Die heißesten Bayern-Gerüchte
    Zuletzt kursierten die Namen Florian Wirtz (Leverkusen), Xavi Simons (Leipzig), Desire Doue (Rennes), Dani Olmo (Leipzig), Chido Obi (Arsenal), Jonathan Tah (Leverkusen), Theo Hernandez (Milan) und viele mehr. Aufgrund ausbleibender Verkäufe stockt die Transferpipeline der Münchner.
    Wer könnte gehen? Mathijs de Ligt (United, PSG, Real), Kingsley Coman (PSG), Alphonso Davies (Real), Leon Goretzka (Juve) oder Joshua Kimmich (Barca, PSG, Real) werden gehandelt.

    Sein deutlicher Auftrag an die Chefstrategen: "Der Max Eberl und der Christoph Freund wissen ganz genau, dass neue Spieler von jetzt an nur dann zum FC Bayern kommen können, wenn vorher der eine oder andere prominente Abgang zu verzeichnen ist. Der FC Bayern hat keinen Geld-Scheißer."

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      REUTERS

      Die kritische Bayern-Grande über den neuen Trainer Vincent Kompany, der nach zahlreichen prominenten Abgsagen den Job erhielt: "Ich bin sehr zufrieden bei uns: Vincent Kompany ist ein Mann, der aus dem Fußball kommt. Ich war einmal mit ihm, Max Eberl, Christoph Freund und Herbert Hainer beim Abendessen und da war seine Kernbotschaft: Im Mittelpunkt muss die Arbeit stehen! Und das ist etwas, was mir unheimlich gefallen hat."

      red
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