Schnee kommt
"Höheneier" packen Österreich, werfen Wetter völlig um
Die Wetterlage wird jetzt gehörig durcheinander gewirbelt. Schuld daran sind drei "Höheneier", die um Österreich kreisen.
Vorbei ist es mit ruhigen Herbsttagen mit oben sonniger und unten nebliger Inversionslage, die auch die Feinstaubbelastung in Wien in die Höhe getrieben hat.
"Diese Woche kursieren drei 'Höheneier' rund um Mitteleuropa", schreibt ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber auf X. Als Höheneier werden Tiefs in größerer Höhe, auch Höhentiefs genannt, bezeichnet. Diese sorgen nun für Veränderung, welcher Art genau ist noch nicht klar.
"Höhentief Nr. 1 über dem Balkan zieht vorbei, Höhentief Nr. 2 über Westeuropa gibt uns nur einen Streifschuss... Höhentief Nr. 3 könnte uns in der zweiten Wochenhälfte treffen", beschreibt auch UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann die aktuelle Lage, die Prognosen so schwierig macht: "Die Unsicherheiten sind noch groß, siehe Streuung der Spaghetti", sagt er mit Verweis auf seine zweite Grafik.
Die UBIMET-Prognose im Detail
Am Dienstag halten sich zunächst dichte Wolken, in Vorarlberg und Teilen Nordtirols fällt anfangs etwas Regen und oberhalb von 1000 bis 1300 m Schnee. Weiter östlich bzw. südlich bleibt es meist trocken und inneralpin beginnt es bald wieder aufzulockern, von der Arlbergregion bis in die westliche Obersteiermark scheint zeitweise die Sonne. Im Flachland dominiert dagegen weiterhin der trübe Eindruck. Am Bodensee frischt mäßiger Nordostwind auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 und 9 Grad.
Der Mittwoch zeigt sich weiterhin oft von seiner trüben Seite, die Sonne lässt sich am ehesten von der Silvretta über den Alpenhauptkamm bis nach Osttirol und Oberkärnten noch zeitweise blicken. Nach einem meist noch trockenen Start beginnt es an der Alpennordseite im Tagesverlauf leicht zu regnen und zu schneien, die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 800 m. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus nördlichen Richtungen kommen die Temperaturen nicht mehr über 0 bis +8 Grad hinaus.
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