Wetter

Höchste Warnstufe – hier fällt in der Nacht Schnee

Eine kräftige Schnee-Walze fegt in den nächsten Tagen über weite Teile Österreichs und bringt bis zu 1 Meter Neuschnee. Es gilt die höchste Warnstufe.

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    Die Winter-Walze am 23. Jänner 2023 hat im Süden Österreichs auch für ein Verkehrschaos gesorgt. Im Bild die A2 bei Völkermarkt.
    Die Winter-Walze am 23. Jänner 2023 hat im Süden Österreichs auch für ein Verkehrschaos gesorgt. Im Bild die A2 bei Völkermarkt.
    Screenshot Asfinag

    Österreich liegt am Nordrand eines umfangreichen Mittelmeertiefs namens "Jan". Ein Randtief über der mittleren Adria führt sehr feuchte Luftmassen in den Süden des Landes, im Südosten macht sich aber allmählich auch eine leichte Milderung bemerkbar. Die Alpennordseite gelangt im Verlauf der Woche zunehmend unter den Einfluss des Hochs "Beate", in tiefen Lagen hält sich aber feuchte, hochnebelanfällige Luft. Zur Wochenmitte nimmt schließlich auch im Süden der Tiefdruckeinfluss ab.

    Am Montag breitete sich ausgehend von der Südsteiermark und den Karawanken in den Morgenstunden Schneefall aus, der sich tagsüber auf den gesamten Süden und das Bergland von den Tauern bis in die Obersteiermark ausbreitete. Die Schneefallgrenze stieg im Osten und Südosten gegen 500 bis 800 Meter an, somit fiel von der Südsteiermark bis zum Grazer Bergland sowie am Alpenostrand immer häufiger Regen.

    Aktuelle Unwetterwarnungen in Österreich
    Aktuelle Unwetterwarnungen in Österreich
    uwz,at

    Von den Karawanken bis zur Koralpe schneite es zunehmend kräftig, auf den Bergen sind weiterhin große Neuschneemengen zu erwarten. Der Schwerpunkt liegt dabei im Oststau der Koralpe bzw. Packalpe, hier zeichnet sich bis zu 1 Meter Neuschnee ab. Im Westen sowie vom Donauraum nordwärts bleibt es dagegen meist trocken. Der Wind weht am Alpenostrand lebhaft bis kräftig aus Nord. In der Nacht hält der kräftige Schneefall im Süden bzw. Regen im Südosten an.

    Schneefall geht weiter

    Der Dienstag hat im westlichen Bergland einige Sonnenstunden zu bieten, sonst dominieren die Wolken und im Süden regnet und schneit es anfangs noch kräftig. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 800 Meter. Im Laufe der zweiten Tageshälfte lassen Regen und Schneefall dann auch von Unterkärnten bis in die Südsteiermark langsam nach, am längsten schneit es im Bereich der Koralpe. Der Wind weht am Alpenostrand mäßig bis lebhaft aus nördlichen Richtungen.

    Am Mittwoch halten sich in den Niederungen vielerorts hochnebelartige Wolken, von denen ab und zu etwas Schneegriesel hinausfällt oder es nieselt. Im Bergland kommt dagegen häufig die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht meist nur schwach.

    Der Donnerstag beginnt im westlichen und südlichen Bergland noch sonnig aufgelockert, besonders in der zweiten Tageshälfte fallen dann im Norden und Osten ein paar Flocken oder es nieselt. Insgesamt dominiert jedoch der trockene und dennoch trübe Wettercharakter. Der Wind spielt dabei keine große Rolle.

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      ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
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