Welt
Hochwasser: "Krokodil" erschreckt TV-Crew
Ein TV-Sender berichtete vom Hochwasser in Rockhampton (Australien) – und sah sich Auge in Auge mit einem vermeintlich lebensgefährlichen Krokodil ...
Bianca Stone vom australischen "Sunrise-TV" hatte ihre Story: Die Reporterin sollte nach dem Hochwasser in Rockhampton (Australien) mit dem Boot durch die überfluteten Straßen der Stadt fahren und live von den dramatischen Ereignissen berichten. Tierexperten und Behörden hatten erklärt, dass auch Schlangen und Krokodile im Wasser lauern könnten – und die Bürger gewarnt.
Doch dann wurde es richtig gefährlich: "Wir sehen gerade ein Krokodil vor einem Haus lauern!", berichtete die aufgeregte TV-Reporterin Stone – der Kameramann zoomte sofort auf den Kopf des vermeintlichen Monsters, dass – Gott sei Dank – hinter einem Gartenzaun aufgetaucht war. Der TV-Zuschauer hielt den Atem an: War die arme TV-Crew in ihrem kleinen Boot vor dem bissigen Reptil überhaupt sicher?
Monster-Alarm: So lief der tierische Einsatz der TV-Crew ab (Credit: YouTube/Sunrise).
Doch die Regie hatte aufgepasst und die verängstigte Reporterin informiert, um was es sich da im Wasser handelte. "Wir hören gerade, dass es doch kein Krokodil, sondern glücklicherweise nur eine Deko-Figur im Garten ist. Wir haben uns jetzt beinahe in die Hosen gemacht, das war richtig beängstigend!", gab Journalistin Stone in der Live-Sendung zu.
Schon drei Meter lange Pythons wurden gesichtet
Die Bedrohung ist allerdings real: Nachdem der nahe Fitzroy River über die Ufer getreten war, hatten Bürger schon Pythons mit über drei Metern Länge und andere Schlangen im Wasser entdeckt. "Pythons können in der Not auf Bäume klettern, aber die giftigen Braunschlangen können das nicht – und suchen jetzt in Häusern Zuflucht", warnte die lokale Tierexpertin Svetlana Mitin.
Fazit des TV-Teams nach der nervenaufreibenden Bootsfahrt: "Es ist hier wie in Venedig – nur ein bisschen anders!" (tas)