Genuss
Hochsaison im Eissalon! Daran erkennst du gutes Eis
Bunt, kühl, erfrischend - so lächelt uns das Eis aus den Vitrinen der Eissalons an. Wenn es "aus eigener Erzeugung" ist, muss es ja gut sein, oder?
Diese Woche wird eine Hitzewelle über Österreich rollen. Perfektes Timing, um sich was Gefrorenes zu gönnen. Egal ob Basissorten wie Erdbeere, Schokolade, Vanille oder exotische Sorten wie Gin Tonic oder After Eight - es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
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Idealerweise ist Eiscreme ein frisch zubereitetes Nahrungsmittel, das direkt im Haus erzeugt wird. Dies wird oft mit der Aufschrift „aus eigener Erzeugung“ kenntlich gemacht. Das spricht für gute Qualität, oder?
„Aus eigener Erzeugung“ kann vieles bedeuten
Wie der deutsche Ökotest berichtet, sind die Bezeichnungen „aus eigener Herstellung“ oder „selbstgemacht“ rechtlich nicht verbindlich. Aus eigener Herstellung kann vieles bedeuten: Fertigpulver anrühren, eine fertige Grundmasse mit frischen Früchten oder Schokolade „verfeinern“ oder eben Eis von Grund auf selbst herstellen.
Hinweise für schlechte Eis-Qualität
● Dutzende verschiedene Sorten in quietschbunten Farben sind ein Hinweis auf den Einsatz von Industrieprodukten und Zusatzstoffen.
● Je greller das Eis leuchtet, desto wahrscheinlicher ist es, dass es industriell und mit Zusatzstoffen hergestellt wurde.
● Das Eis türmt sich kunstvoll-geschmeidig in die Höhe – ein Hinweis auf Emulgatoren und unter Umständen auch auf nicht korrekte Kühlung. Emulgatoren sind Hilfsstoffe, die es ermöglichen, dass zwei nicht miteinander mischbare Komponenten in einer stabilen Verbindung bestehen können. Bei Eiscreme sind es Wasser und Fett. Diese vermischen sich erst, wenn sogenannte „grenzflächenaktive Stoffe“ hinzugegeben werden, die sowohl wasser- als auch fettlöslich sind.
● Mangelnde Sauberkeit, zum Beispiel durch Eisportionierer, die nur kurz in Wasser getaucht werden, dreckige Schürzen oder Eisbehälter, die zu erhöhten Keimzahlen in der Eiscreme führen können.