Bis zu 43 Grad
"Hitzewellen immer wieder" – darum ist Storno schwierig
Hitze-Alarm in vielen Urlaubsorten. In Griechenland, Italien, Kroatien stöhnen die Urlauber unter extremen Temperaturen. Ein Stornogrund?
Eigentlich fährt man ja wegen der Hitze hin: Nach Griechenland, Kroatien, Süditalien. Doch die Hitzewelle der vergangenen Tage machte selbst den überzeugtesten Sonnenanbetern Probleme: In Griechenland wurden zuletzt sogar alle archäologischen Stätten zwischen 12.00 und 17.00 Uhr Ortszeit geschlossen, weil Temperaturen um 43 erwartet wurden.
In vielen Regionen Mittel- und Südgriechenlands herrscht akute Brandgefahr. Das Arbeitsministerium ordente an, dass Lieferdienste in den Nachmittagsstunden eingestellt werden.
Auch in Apulien und Sizilien kam das Thermometer der 40-Grad-Marke nahe. Urlauber, die in diesen Regionen gebucht haben, verfolgen die Lage mit Spannung. Aber kann man wegen der Hitze stornieren? So einfach ist das nicht.
Hitze lässt Rekorde purzeln – hier ist Meer am wärmsten
"Hitzewellen treten im Hochsommer immer wieder auf"
"Hitzewellen treten im Hochsommer immer wieder auf. Deshalb können sie nicht als völlig überraschend angesehen werden", warnt die Arbeiterkammer OÖ. Gibt es aber Waldbrände oder Stromausfälle wegen der Hitze, ist ein Storno eventuell möglich, wenn die Reise "unzumutbar" wird.
Fix stornieren kann man nur, wenn es eine offizielle Hitze-Reisewarnung des Außenministeriums gibt – das ist aber laut AK unwahrscheinlich
Auf den Punkt gebracht
- Urlauber in Griechenland, Italien und Kroatien leiden unter extremen Temperaturen von bis zu 43 Grad, was zu Schließungen von archäologischen Stätten und akuter Brandgefahr führt
- Obwohl es schwierig ist, aufgrund der Hitze zu stornieren, könnte dies bei Waldbränden oder Stromausfällen möglich sein, aber eine offizielle Hitze-Reisewarnung des Außenministeriums ist unwahrscheinlich