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Hitzerekorde in Europa – Olympische Spiele in Gefahr?

Liefert dieser Sommer einen neuen Hitzewellen-Rekord in Europa? Der Kontinent bereitet sich darauf vor. Die Sorge um die Olympischen Spiele ist groß.

Hitzerekorde in Europa – Olympische Spiele in Gefahr?
Südosteuropa kämpft derzeit mit sehr hohen Temperaturen.
MeteoBlue

Anfang Juni kam es im Südosten Europas bereits zur ersten Hitzewelle des Jahres. In Griechenland wurden bereits 39 Grad gemessen, ein absoluter Rekord seit Beginn der Messungen. Zypern gab eine extreme Hitzewarnung heraus und in der Türkei liegen die Temperaturen acht bis zwölf Grad über dem jahreszeitlichen Durchschnittswert.

Laut unsicheren, langfristigen Prognosen soll es über die nächsten drei Monate ähnlich weitergehen. Die Organisatoren der Olympischen Spiele bereiten sich achtsam auf die hohen Temperaturen vor.

So fesch sind Österreichs Olympia-Sportler in Paris

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    So fesch sind Österreichs Olympia-Sportler in Paris
    So fesch sind Österreichs Olympia-Sportler in Paris
    ÖOC/Niklas Stadler

    Prognose für Sommer noch unsicher

    Die Hitze des letzten Jahres ist Teil eines langfristigen Trends: Nach Angaben der Nasa waren die letzten zehn Jahre die zehn wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Kurzfristiger gesehen waren die letzten elf Monate in Folge rekordverdächtig. Meteorologen rechnen mit einem weiteren Jahr mit extremer Hitze.

    In ganz Europa sieht es derzeit so aus, als ob die Temperaturen im Juni, Juli und August überdurchschnittlich hoch sind, wobei sich der Schwerpunkt auf Süd- und Osteuropa als heisse Gebiete konzentriert.

    "Wenn wir uns die Vorhersage für die nächsten drei Monate auf lange Sicht ansehen, deutet sie darauf hin, dass sich der Trend, den wir bei der Basiserwärmung sehen, fortsetzen könnte, sodass 2024 mit 2023 konkurrieren könnte, wenn es darum geht, das wärmste Jahr in der Geschichte zu sein, was sehr beängstigend ist", sagt auch Chloe Brimicombe, eine Hitzewellenforscherin an der Universität Graz.

    Sorge an den Olympischen Spielen

    "Die Spiele beginnen zum Zeitpunkt des 'klimatologischen Höhepunkts' am 25. Juli. Das ist also die Jahreszeit, in der Hitzewellen über Frankreich am wahrscheinlichsten sind", sagt Christophe Cassou, Klimatologe am französischen Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS), über die Olympischen Spiele.

    Nach Angaben des französischen Wetterdienstes Météo-France hat Frankreich seit 2010 22 Hitzewellen erlebt, mehr als im Zeitraum 1947 – 2000. Die Sportler bereiten sich darauf vor, sich auch mithilfe von technischen Hilfsmitteln kühl zu halten, wie Reuters schreibt.

    Auch die Organisatoren der Olympischen Spiele bereiten sich dementsprechend darauf vor. "Es wird zweimal täglich Besprechungen geben, sodass zehn Tage vor einem Wettkampf glaubwürdige Vorhersagen gemacht werden können, um mögliche Änderungen vorzunehmen", sagte Lambis Konstantinidis, Exekutivdirektor für Planung und Koordination beim Organisationskomitee.

    Um gewappnet zu sein, seien im Vorfeld mit allen internationalen Sportverbänden Temperaturschwellenwerte festgelegt worden. In der Umgebung der Veranstaltungsorte sollen Schattenbereiche und Wasserspender dafür sorgen, dass auch Zuschauer besser geschützt werden können.

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    red, 20 Minuten
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