Wetter
Jetzt kommt die große Hitze zurück nach Österreich
Die letzten Tage verliefen in Österreich deutlich zu kalt und stellenweise auch extrem nass, das hat aber nun ein Ende. Der Hochsommer kehrt zurück.
Während der Juli österreichweit noch um fast 1,5 Grad zu warm bilanzierte, verlief der August bislang deutlich zu kalt. Das erste Monatsdrittel war österreichweit im Mittel gar um 4 Grad zu kalt, gebietsweise betragen die Abweichungen sogar -5 Grad.
Von Oberösterreich und die Obersteiermark bis in den Süden und Südosten des Landes war es zudem teils deutlich zu nass, oft wurde schon jetzt der mittlere Niederschlag für den gesamten Monat erreicht. Von den Karawanken bis ins Südburgenland wurde das Soll sogar schon teils deutlich übertroffen, verbreitet regnete es in den ersten Augusttagen um über ein Drittel mehr, als in einem durchschnittlichen August.
Der anhaltende Tiefdruckeinfluss hat aber nun ein Ende, über Westeuropa baut sich ein ausgeprägter Hochdruckkeil auf und die Höhenströmung dreht im Alpenraum zunehmend auf südwestliche Richtungen. Somit erreichen uns wieder deutlich wärmere Luftmassen subtropischen Ursprungs, unter Hochdruckeinfluss dominiert überwiegend ruhiges und sommerliches Wetter. Im Bergland machen sich aber auch einzelne Wärmegewitter bemerkbar, am Sonntag nimmt die Gewitterneigung im Westen generell zu – dann sind auch einzelne kräftige Gewitter möglich.
Mit der Umstellung der Großwetterlage steigen auch die Temperaturen deutlich an und erreichen nach längerer Zeit wieder ein hochsommerliches Niveau. Schon am Freitag ist die 30-Grad-Marke im Westen in Reichweite, am Wochenende werden dann verbreitet Höchstwerte um oder knapp über 30 Grad erwartet.
In der neuen Woche dürfte uns das sommerliche Wetter schließlich erhalten bleiben, allerdings nimmt auch die Schauer- und Gewitterneigung weiter zu. Eine Luftmassengrenze über Deutschland lässt die Unsicherheiten diesbezüglich ansteigen.
Die Prognose
Am Freitag halten sich besonders in den inneralpinen Tälern und in den südlichen Becken zunächst einige Restwolken oder Nebelfelder, abseits davon scheint die Sonne und tagsüber setzt sich überall freundliches Wetter durch. Ein paar Quellwolken bleiben selbst über den Bergen meist harmlos. Der Wind dreht auf Nordwest, weht aber weiterhin nur schwach und mit 24 bis 30 Grad wird es sommerlich warm.
Der Samstag hat sommerliches Badewetter zu bieten, verbreitet scheint die Sonne. Lediglich in den südlichen Becken halten sich zu Beginn ein paar Nebelfelder. Ab Mittag bilden sich über den Bergen Quellwolken, im westlichen und südlichen Bergland gehen am Nachmittag vereinzelt Wärmegewitter nieder. In weiten Landesteilen bleibt es aber freundlich und trocken. Von den tagsüber auffrischenden Talwinden im Bergland abgesehen spielt der Wind keine große Rolle und die Temperaturen steigen auf 26 bis 32 Grad.
Am Sonntag dominiert weiterhin der Sonnenschein, ab Mittag werden die Gewitter im Bergland aber etwas häufiger. Lokal fallen sie heftig aus, auch im Mühl- und Waldviertel nimmt die Gewitterneigung ein wenig zu. Abseits der Berge bleibt es dagegen freundlich und trocken, auch der Wind spielt weiterhin keine große Rolle. Mit den Temperaturen geht es noch eine Spur aufwärts, die Höchstwerte liegen zwischen 27 und 33 Grad.