Update vor Comeback
Hirscher: "Vier Sekunden sind für Top 15 aufzuholen"
Marcel Hirscher feilt am Comeback. Um konkurrenzfähig zu sein, fehlen ihm vier Sekunden, sagt der 35-Jährige drei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt.
Drei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden erklärte Marcel Hirscher auf ServusTV, wie seine aktuelle Form ist. Die Antwort verblüfft: "Für die Top 15 sind wahrscheinlich vier Sekunden aufzuholen", berichtete der Salzburger, der künftig für die Niederlande an den Start geht.
Der 35-Jährige könne daher noch nicht sagen, ob er am 27. Oktober beim Riesentorlauf am Start stehen werde. "Es wäre mein Plan und Wunsch. Aber solange ich mich nicht einigermaßen bereit fühle, werde ich es nicht machen."
Toni Giger, Geschäftsführer von Hirschers Ski-Marke Van Deer, geht nicht davon aus, dass der Superstar in Sölden ins Renngeschehen eingreift. "Meiner Einschätzung nach ist es sehr unwahrscheinlich. Es müsste Unglaubliches geschehen." Das Hauptproblem: Dem achtfachen Gesamtweltcup-Sieger gehen die Trainingstage auf der Piste ab. "Ich bin neun Tage Skigefahren", sagt Hirscher.
Gerüchte, wonach die neuseeländische Riesentorlauf-Spezialistin Alice Robinson zum Teil schnellere Zeiten fuhr, dementiert der Österreicher nicht. "Teilweise ja, dann auch wieder nicht. Man muss alles relativieren. Nach fünf Jahren Pause ist jedenfalls nicht mehr alles so, wie es einmal war. An Gerüchten ist meist ein Funken Wahrheit dran."
Hirscher verriet zudem, dass sein Comeback ein Ablaufdatum hat. "Geplant habe ich es für ein Jahr. Vielleicht ist das mein Abschiedsjahr."
Auf den Punkt gebracht
- Marcel Hirscher erklärte auf ServusTV, dass er für die Top 15 im Weltcup-Auftakt in Sölden vier Sekunden aufholen müsste und daher noch unsicher ist, ob er am 27
- Oktober starten wird
- Toni Giger, Geschäftsführer von Hirschers Ski-Marke Van Deer, hält einen Start für sehr unwahrscheinlich, da Hirscher nach fünf Jahren Pause nur neun Trainingstage hatte und sein Comeback auf ein Jahr begrenzt ist