Wintersport
Hirscher und Neureuther fixieren ihr Ski-Comeback
Ski-Ikone Marcel Hirscher und sein Kumpel Felix Neureuther verraten im Talk, dass diesen Winter ein gemeinsames Comeback bevorsteht.
Im Weltcup waren sie Rivalen, abseits der Pisten schon in der aktiven Zeit enge Freunde. Jetzt treffen Marcel Hirscher und Felix Neureuther im Gipfeltreffen der "Wings for Life"-Initiative in Sölden wieder aufeinander. "ServusTV" zeigt den aufgezeichneten Talk am Sonntagabend im TV. Schon im Vorfeld sickern Aussagen an die Öffentlichkeit durch.
Die heimische Ski-Legende und der deutsche Kult-Fahrer kehren gemeinsam auf die Piste zurück.
Beide sind seit mehreren Jahren in der Ski-Pension. Hirscher, der achtfache Gesamtweltcupsieger, hängte 2019 seine Bretter an den Nagel. Mit 33 Jahren wäre er noch im besten Skifahrer-Alter. Der um fünf Jahre ältere ehemalige Technik-Spezialist hörte zeitgleich im Weltcup auf.
"Ein Rennen zu fahren, wäre schon wieder witzig", zitiert die "Krone" Neureuther. Hirscher schlägt daraufhin per Handschlag ein, kündigt den Start bei einem Masters-Rennen an: "Peter Schröcksnadel, Manni Pranger und Reini Herbst sollten aber auch dabei sein." Die Masters-Rennen sind für "Oldies", also Ski-Pensionisten wie Hirscher, Neureuther und die vom Annaberger genannten ÖSV-Größen Pranger und Herbst.
Ob Ex-ÖSV-Boss Schröcksnadel mit 81 Jahren noch für diesen Spaß zu haben sein wird, sei dahingestellt.
Neureuther scherzt: "Oh nein, jetzt muss ich wieder mit dem Training beginnen." Der ehemalige Kitzbühel-Sieger ist sich sicher: "Marcel würde nach wie vor alle dominieren!"
Hirscher bleibt in "Pension"
Hirscher bremst alle Fans, die sich nach wie vor Hoffnungen auf ein richtiges Comeback machen: "Das Rennenfahren an sich ist ja ein Vergnügen. Aber ich weiß, wie zäh und beschwerlich der Weg dorthin ist. Wie schwierig es ist, das Level zu halten. Da beobachte ich die Rennen doch lieber von der Couch aus." Er bekräftigt, dass er sich mit seiner Rücktritts-Entscheidung nach wie vor pudelwohl fühle.
Der Doppel-Olympiasieger ist in seinem "Ruhestand" umtriebig. Heuer nahm der Salzburger auf seiner Enduro am Erzbergrodeo teil. Mit seiner eigenen Ski-Marke "Van Deer" hat er den Einstieg in den Weltcup vollzogen, in Person von Ex-Rivale Henrik Kristoffersen schon seinen ersten Podestplatz errungen.
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