Schlimme Diagnose
Hirnschaden! Karriereende für Wiener Wrestling-Star
Der Wiener Wrestling-Star Sultanov muss seine Karriere beenden. Ein Hirnschaden zwingt ihn dazu.
In der heimischen Wrestling-Szene ist Sultanov vor allem beim Prater Catchen und bei PWÖ verhasst. Mario S., so sein bürgerlicher Name, legte sich immer wieder mit dem Publikum an, doch nun zollt die Catcher-Szene dem legendären Bösewicht großen Respekt.
Denn der 37-Jährige muss seine Karriere viel zu früh beenden. Beim Wiener wurde eine Chronisch Traumatische Enzephalopathie festgestellt. Die Hirnschädigung CTE ist auch als Boxer-Syndrom bekannt, auch viele Ex-Footballer leiden daran.
Die Dysfunktion tritt häufig bei zu vielen Schlägen auf den Kopf auf: "Wahrscheinlich hab ich eine zu viel kassiert", nimmt es der Wrestling-Star im Gespräch mit "Heute" relativ gelassen.
"Ich wäre gerne noch öfter in den Ring gestiegen, aber ich muss es bleiben lassen. Aktuell ist es brutal. Schwindel, Kopfschmerzen! Ich war bei einer Veranstaltung gebucht, musste aber nach dem zweiten Kampf gehen, ich hab es nicht mehr ausgehalten", erzählt Mario.
"Ich dürfte das schon länger haben, aber in den letzten Wochen ist es gerade ganz arg geworden. Jetzt muss ich weitere Untersuchungen und ein MRT machen, dann schauen wir, wie es weitergeht", meint Sultanov.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Wiener Wrestling-Star mit extremen Diagnosen zu tun hat. Im Jahr 2022 musste sein Herz im wachen Zustand "abgeschaltet" werden. Trotzdem kämpfte er sich zurück in den Ring. Hier gibt’s die "Heute"-Story:
Jetzt folgt das Karriereende endgültige: "Erst das Herz, dann das Hirn, wenn beides nicht mehr geht, dann ist's eben vorbei mit dem Wrestling."
Sultanov wird aber zumindest beim Prater Weihnachtscatchen am 13. Dezember ein vorerst letztes Mal in Ring steigen, wenn auch in einer anderen Rolle. Das verspricht Boss Marcus Vetter: "Wir lassen uns schon etwas einfallen." Tickets für das Weihnachtscatchen sind bereits bei Ö-Ticket, Libro, Mediamarkt und in den Trafiken erhältlich!