Fussball
Hinteregger schießt gegen seinen Ex-Boss bei Frankfurt
Ex-ÖFB-Verteidiger Martin Hinteregger schießt gegen seinen ehemaligen Chef. Er kritisiert Frankfurt-Vorstand Markus Krösche.
Der Kärntner nahm sich schon in seiner aktiven Karriere kein Blatt vor den Mund. Spätestens mit dem Titel in der Europa League 2022 wurde er zur absoluten Frankfurt-Legende.
Der 30-Jährige beendete danach seine aktive Karriere. Mit der Eintracht ist er immer noch verbunden - und er macht sich Sorgen um die Zukunft des Klubs.
"Es ist meine größte Angst, dass die Eintracht unter Markus Krösche zu einem Durchlaufverein wird, bei dem Spieler kommen und nach zwei Jahren weiterziehen. Und Identifikationsfiguren wie Timmi Chandler, Seppl Rode oder Kevin Trapp wegfallen. Das wäre extrem bitter. Das ist mit das Wichtigste im Fußball", schießt "Hinti" gegen seinen Ex-Boss.
Krösche verfolgt eine Strategie, die Hinteregger nicht schmeckt: Junge, entwicklungsfähige Spieler kaufen und nach ein, zwei guten Jahren um das Vielfache verkaufen.
Auch, dass Krösche seinen ehemaligen Trainer Oliver Glasner ziehen hat lassen, kommentiert der Ex-Abwehrchef beim "Darmstädter Echo": "Natürlich hat man es nicht glauben können, aber das ist Fußball. Und ich habe ja schon bisschen was von der Beziehung zwischen Markus Krösche und Oli mitbekommen. Ganz happy waren die beiden nicht immer miteinander. Wenn es heißt, dass Oli gefeuert wurde, weil er schlechte Leistungen gebracht hat, da muss ja jeder lachen."
So sehr Hinteregger die aktuelle Führung kritisiert, so sehr würde er gerne bei seinem Ex-Klub arbeiten: "Es wäre mein absoluter Traum, bei der Eintracht als Trainer zu arbeiten. Am besten mit Alex Meier zusammen. Wenn es nur im Kinderbereich wäre, ist das auch für mich absolut okay."