Sport
Darum greift Hinteregger wieder zum Smartphone
Martin Hinteregger ist kein Freund von Smartphones. Einige Monate versuchte es der Augsburg-Legionär mit einem alten Klapp-Telefon. Mit teuren Folgen.
David Alaba leistete sich unlängst einen neuen Ferrari. Valentino Lazaro zeigt sich gerne in Gucci-Mode, Marcel Sabitzer urlaubt mit Vorliebe in Dubai.
Und Martin Hinteregger? Der tauschte sein Smartphone vor einigen Monaten gegen ein altes Klapp-Handy aus. "Es kann SMS, Telefonieren und Snake. Man hat sehr viel mehr Zeit für andere Dinge", begründete er. "Man lenkt sich nicht ab, wenn man nichts zu tun hat, sondern wenn man nichts zu tun hat, hat man halt nichts zu tun."
Der ÖFB-Verteidiger gilt in der Fußball-Branche als Querdenker. Luxus und Party sind nicht seine Welt. Social Media sowieso nicht. "Ich versuche, dass ich kein Geschwafel daherrede", sagt er.
Und dennoch sah sich Hinteregger gezwungen, sein Leben zu modernisieren. Der 26-Jährige ist trotz Widerstand nun Besitzer eines zeitgemäßen Zweit-Handys. Das hat einen wirtschaftlichen Grund. Augsburg schickt Mannschafts-Termine meist via Whatsapp aus. Das Programm konnte der Kicker auf seinem Retro-Gerät nicht installieren.
"Ich wusste oft von nichts, kam oft zu spät. Als ich am Monatsende meine Strafen sah, merkte ich, dass ein neues Handy günstiger wäre", grinst Hinteregger. In der Freizeit setzt der ÖFB-Star aber weiterhin auf sein Klapp-Telefon. (red)