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ÖFB-Kicker gesteht: "Als Junger viel Scheiß gebaut"

Heute Redaktion
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Augsburg-Legionär Martin Hinteregger "unplugged": Warum ihn Salzburgs magere Kulisse nicht wundert, Jugendsünden und "überflüssige" Mentaltrainer.

ÖFB-Teamkicker und Augsburg-Legionär Martin Hinteregger ist bekannt dafür, dass er sich kein Blatt vor dem Mund nimmt. Bei einem Fan-Stammtisch seines deutschen Bundesligaklubs bewies der 25-Jährige jetzt, warum das so ist.

So sprach der Abwehrspieler dabei offen über seinen ehemaligen Klub Red Bull Salzburg und die magere Zuschauer-Kulisse in der Bullen-Arena. "Das ist ein brutales schweres Thema. Da muss man sich gut in den Statuten auskennen", erklärte Hinteregger. "Als ich dort gespielt habe, haben Oliver Mintzlaff und Manager Ralf Rangnick aus Leipzig entschieden, wie es in Salzburg weiter geht. Da wundert es mich nicht, dass in Salzburg nur noch 4.000 Zuschauer kommen."

"Ich werde immer sagen, was ich denke"

Angesprochen auf Augsburgs-Präsident Klaus Hofmann, der den Klassenerhalt betrunken auf einer Parkbank feierte und zuletzt den Lizenzentzug für RB Leipzig forderte, kommt Hinteregger ins Schwärmen. "Er ist nicht nur ein Präsident, sondern auch ein Freund", zitiert die "Augsburger Allgemeine" den gebürtigen Kärntner. "Das mit der Parkbank finde ich cool. Ich wäre gern um 5 Uhr in der Früh neben ihm auf der Parkbank gelegen."

Die "wilden Zeiten" mit nächtlichen Eskapaden hat Hinteregger aber eigentlich hinter sich gelassen. Sein Image als "Bad Boy" hängt ihm aber noch immer nach. "Ich komme aus einem Dorf mit 700 Einwohnern. Als Junge habe ich viel Scheiß gebaut, aber das liegt weit hinter mir", gesteht er den Fans. "Aufgrund der sozialen Netzwerke muss man heute natürlich mehr aufpassen, was man sagt. Aber ich will schon bleiben, wie ich bin, und werde auch weiter mal Fehler machen. Ich werde immer sagen, was ich denke, und nie nur ja und amen sagen, nur weil ich dann vielleicht spiele."

Ein Mentaltrainer ist bei ihm fehl am Platz. "Die sind überflüssig", glaubt Hinteregger zu wissen. "Wenn ich reden will, rede ich mit einem Freund. Auf dem Platz zählen nur die 90 Minuten. Da muss man vorne alles reinhauen und hinten so gut verteidigen, wie es geht. Alles andere ist scheißegal." (red.)