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Hillary Clinton bedauert Freundschaft zu Weinstein

Im britischen TV sprach die ehemalige Präsidentschaftskandidation über ihre Beziehung zu dem gefallenen Hollywood-Produzenten.

Heute Redaktion
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Harvey Weinstein, der nun von zahlreichen Hollywood-Stars der sexuellen Belästigung und sogar der Vergewaltigung bezichtigt wird, galt seit mehr als 20 Jahren als einer der größten Spender für die US-Demokraten. Während Clintons Kandidatur zur US-Präsidentschaft stellte er eine große Spendensammlung auf die Beine.

Das Thema ließ sich also beim Besuch der 69-jährigen Politikerin in der "The One Show" nicht vermeiden. "Es ist beängstigend, was da ans Tageslicht kommt", zeigt sich die ehemalige Außenministerin geschockt. "Er ist nicht der Mann, den ich gekannt habe und der jahrelang für mich und Barack Obama in der Politik tätig war".

"Das verlangt viel Mut"

"Ich möchte den Frauen gratulieren, die den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt haben. Ich bin froh, dass sie unterstützt werden. Das verlangt viel Mut", so Clinton. "Ich bedaure, dass niemand von uns früher darüber Bescheid gewusst hat. Dann hätte man auch früher etwas dagegen tun können".

"Grab 'em by the pussy"

Sie erinnerte auch daran, dass der jetzige US-Präsident Donald Trump mit diversen diskriminierenden Äußerungen gegenüber Frauen für Aufregung sorgte. Während des Wahlkampfs war eine Tonbandaufzeichnung veröffentlicht worden, in der Trump zu einem anderen Mann sagt, man müsse Frauen "bei ihre Pussy schnappen".

(baf)