Nach Brösel in Wien
Hilfe von oben! Finanzminister sorgt für Keks-Nachschub
Verschwundene Weihnachtskekse sorgten für Ärger in Finanzzentrum. Nun glättete Finanzminister Magnus Brunner die Wogen und spielte Weihnachts-Engerl
Vernaschte Weihnachtskekse sorgten für gröbere Brösel im Finanzzentrum Wien-Mitte. Ein Unbekannter leerte zwei Keksdosen, der Katzenjammer war groß. Sogar eine Anzeige bei der Polizei stand wegen des Vanillekipferl- und Zimtsterne-Diebstahls im Raum. Die Betriebsleitung zeigte sich "fassungslos" aufgrund der aufgefutterten Weihnachtskekse. Allen 1.538 Mitarbeitern flatterte ein empörtes Mail ins Postfach, wir berichteten. Wäre ein Safe geleert worden, wäre die Aufregung wohl kaum größer gewesen, berichtete ein Insider. Der "Keks-Skandal" schlug sogar Wellen bis in das Finanzministerium in der Wiener City.
Hilfe von oben im "Keks-Skandal"
Nun kam Hilfe von ganz oben: Finanzminister Magnus Brunner (VP) spielte Christkind, stellte am Mittwoch (20.12.) den Weihnachtsfrieden persönlich wieder her. "Wenn Weihnachtskekse verschwinden, dann verstehe ich natürlich, dass das zu großer Aufregung führt", so Brunner zu "Heute".
Minister nahm sich Zeit für Mitarbeiter
Brunner ließ den Kofferraum seines Dienstwagens mit Weihnachtskeksen voll packen, düste am Mittwoch zu den Mitarbeitern ins Finanzzentrum Wien-Mitte – der Termin war ihm trotz vollen Terminkalenders ein Anliegen. "Deshalb habe ich mir zwischen dem Ministerrat und den Ecofin-Verhandlungen rund um die Reform der Fiskalregeln kurz Zeit genommen und die Kolleginnen und Kollegen im Finanzamt Wien Mitte mit frischen Keksen überrascht. Dabei hatte ich die Gelegenheit, mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu plaudern und ihnen frohe Weihnachten zu wünschen", erklärt der Minister.
Weihnachtsfriede wieder da
Das sei die positive Seite des Keks-Skandals gewesen, so Brunner. Mitarbeiter und Organisationsleitung im Finanzzentrum Wien-Mitte können jetzt wieder den Weihnachtsfrieden genießen und gemeinsam Kekse naschen.