Wien
Hier wollen die Wiener zu Weihnachten nicht sparen
Trotz Teuerung wollen sich die Wiener das Schenken heuer nicht nehmen lassen. Am Wochenende ist die Mahü auch für Radler und Scooter gesperrt.
Durchschnittlich geben Käufer für ihre Geschenke heuer 330 Euro aus. Die Obfrau der Sparte Handel in der Wiener Wirtschaftskammer, Margarete Gumprecht, erwartet heuer "ein Wiener Weihnachtsgeschäft wie früher". Denn nach den Pandemiejahren gibt es heuer erstmals wieder Weihnachtsbeleuchtung, Adventmärkte und geöffnete Shops statt Lockdowns. Das kurbelt das Geschäft an.
Bei den Liebsten spart man nicht
Sieben Geschenke verschenkt jeder Wiener heuer. Fünf davon werden im stationären Handel gekauft. Auf Platz eins der Geschenke befindet sich Spielzeug. Margarete Gumprecht freut sich, dass sich die Wiener die Tradition des Schenkens nicht nehmen lassen: "Bei den Liebsten beginnt man am spätesten zu sparen, vor allem zu Weihnachten."
Heuer gibt es einen Trend zurück zum Einkauf im Geschäft. Grund dafür sind befürchtete Lieferverzögerungen im Online-Handel. Das schafft auch einen weiteren Trend: Early-Shoppers. Das Weihnachtsgeschäft beginnt immer früher, konzentriert sich inzwischen stärker auf Ende November und Anfang Dezember.
Fahrverbote auf Wiener Mahü
Am Wochenende startet in Wien das große Weihnachtsshopping. Fahrverbote gibt es deshalb an den Einkaufssamstagen und am 8. Dezember auf der Mariahilfer Straße für Autos – aber auch für Radler und E-Scooter. Kontrolliert wird die Mariahilfer Straße ab Getreidemarkt und bei der Kaiserstraße. Adventmärkte sind alle geöffnet, der Öamtc rechnet mit einem großen Ansturm, empfiehlt mit Öffis anzureisen.
Geld für Geschenke zurückgewinnen
Passend zum Weihnachtsgeschäft startet die WK Wien die Kampagne "meinkaufstadt", die den stationären Handel noch mehr stärken soll. Die WK Wien unterstützt das Einkaufen im stationären Handel zusätzlich durch ein Gewinnspiel. Vom 30. November bis 23. Dezember können all jene, die im Wiener stationären Handel Geschenke eingekauft haben, ihre Rechnung einschicken. Die WK zieht dann Rechnungen und zahlen täglich so 1.500 Euro zurück.