Szene

Bei dieser Ausstellung ist die Menstruation kein Tabu

Die Ausstellung "Period Shame" von Lisa Grum und Kerstin Schinnerl bricht mit Tabus um die Regelblutung. Und lässt Männer Regelschmerzen nacherleben.

Magdalena Zimmermann
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(c) Lisa Grum

Über 21.000 Euro geben Frauen im Laufe ihres Lebens, laut einer Studie aus Großbritannien, für Menstruationsartikel aus. Dabei kostet die Regel nicht nur einen Batzen an Geld, sondern plagt die meisten Frauen auch einmal monatlich mit großen Schmerzen. Darauf machen jetzt Lisa Grum und Kerstin Schinnerl mit ihrer Ausstellung "Period Shame - Menstruation als Tabu(bruch)" aufmerksam.

Um ein größeres Bewusstsein für das Thema zu schaffen, stellen sie seit dem 1. bis zum 9. September zwischen 16 und 23 Uhr ihre Werke im Wiener Lokal Spektakel aus, die sich mit der Menstruation aus weiblicher Perspektive auseinandersetzen. Das Stigma, das rundum das Thema lastet, soll dadurch abgebaut, die Regelblutung normalisiert werden, sodass beispielsweise keine Hygieneartikel mehr heimlich weitergereicht werden müssen.

Ausgestellt wird auch ein Menstruations-Simulator

Ausgestellt werden Fotos, Videos und andere künstlerische Stücke. Zum Einsatz kommt auch ein Menstruations-Simulator, der eigentlich ein Muskeltrainingsgerät ist. Aber die Schmerzen, die es in der Bauchgegend verursacht, sollen die Regelschmerzen vergleich- und nachvollziehbar machen. Auch für das männliche Geschlecht. Die Ausstellung läuft noch bis Samstag im Wiener Spektakel.

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    Instagram/florian.david.fitz
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