Trotz Teuerung – hier kostet der Espresso nur 1 Euro

Mittlerweile hat man sich als Kaffeetrinker schon dermaßen an die hohen Kosten gewöhnt, dass die Preistafel sofort ins Auge sticht: Ein Lokal in der Landeshauptstadt bietet seinen Espresso um nur 1 Euro und seinen Cappuccino um 2,70 Euro an.

Bei diesen Preisen wähnt man sich in Italien, wo das "Schwarze Gold" in den Cafés traditionell günstig ist. Wie ist es in Zeiten wie diesen überhaupt möglich, für eine Tasse nicht mehr zu verlangen? Der Mühlviertler Unternehmer klärt auf.

Darum ist der Kaffee hier so preiswert

"Ich will meinen Kunden gute Qualität zu einem normalen Preis anbieten", sagt der Kaffeeröster Kurt Traxl im Gespräch mit "Heute". "Mir geht es um faire Preise." Traxl betreibt am Linzer Südbahnhofmarkt seine Bio-Kaffeerösterei.

Warum kommen Koffein-Fans hier auf ihre Rechnung? Traxl nennt zwei Gründe, die es ihm erlauben, vergleichsweise günstige Preise festzulegen: "Mein Geschäftsraum ist sehr klein, ich betreibe ein Stehcafé. Das bedeutet, dass ich auch keine Kellner habe, die ich bezahle", so der Firmenchef.

Ein klassisches Café hingegen müsse gänzlich anders kalkulieren. Außerdem röstet er seinen Kaffee selbst, was ebenfalls kostensenkend ist.

"Meine Preise bleiben gleich"

"Meine Kunden sollen zuerst hier kosten und können sich ihn dann sofort bei mir die Bohnen kaufen", erklärt Traxl den zweiten Beweggrund. Er ist Chef-Diplom-Kaffeesommelier und beliefert auch Gastronomen und andere Firmen.

Auf die anhaltende Teuerung angesprochen, beruhigt er: "Meine Preise bleiben gleich."

"Costa Coffee" eröffnet neue Filiale

Das kulinarische Angebot am Flughafen Wien-Schwechat ist mit Mittwoch um eine Kaffee-Bar größer geworden: Costa Coffee eröffnete seine österreichweit erste Filiale. 

Das britische Unternehmen hat in der Bundeshauptstadt seinen ersten Österreich-Standort eröffnet.