"Heute"-Talk: Der Wrestling-Krampus kommt in den Prater

Der Salzburger wird im Wiener Prater erstmals seine Maske aufziehen und den unartigen Leuten das Fürchten lehren. Wir haben uns mit dem Wrestling-Star zum Interview getroffen.

"Es ist für mich immer eine große Freude nicht nur bei internationalen Shows aufzutreten, sondern auch in meinem Heimatland. Ich freue mich wirklich auf mein Debüt im Prater, die Leute dürfen sich aber auch freuen", erklärt der Mann mit der Maske.

Backstage ist der Wrestling-Star ein sehr freundlicher Zeitgenosse, im Ring lässt er es aber gehörig krachen: "Ich habe da echt viel Arbeit in die Entwicklung des Krampus-Charakters gesteckt und es gibt nichts Vergleichbares heutzutage in unserem Business. Man darf gespannt sein, wie weit ich unsere Tradition bringe, ich bin sehr zuversichtlich, dass die ganze Welt bald unseren Krampus kennen wird."

Die schaurige Advent-Tradition hat der Wrestling-Star schon in zahlreichen internationalen Einsätzen weltweit verbreitet: "Ich war schon in den USA, Polen, Deutschland, England, Ungarn, Katar, der Schweiz, nächstes Jahr kommt noch Kanada, Pakistan und Japan dazu. International läuft es sehr gut für mich. Natürlich ist es ein Ziel in den internationalen Ligen Fuß zu fassen."

Der Krampus blickt auf ein paar Karriere-Highlights zurück: "In den USA war ich mit Legende wie Scott Steiner, Jerry Lawler oder Chris Masters im Ring. Marty Scurll, Nick Aldis und Eric Young standen mir in Deutschland gegenüber. Auch in Österreich gab's Highlights, wie zum Beispiel die Catch-WM von Chris "Bambikiller" Raaber."

Nun soll am 9. Dezember ein neuer Höhepunkt folgen: "Was Marcus Vetter da mit dem Prater Catchen auf die Beine gestellt hat, ist der Wahnsinn. Er musste sogar ein größeres Zelt auftreiben, weil es so schnell ausverkauft war. Das Interesse wird größer und größer. Das hat aber wenig damit zu tun, das man mal schnell eine Veranstaltung in Wien macht und glaubt das verkauft sich - nein! Das haben andere auch versucht und sind kläglich gescheitert."