Wien

"Heute“ löst GIS-Problem von Siebenfach-Vater aus Wien

Weil ihn die GIS-Gebühr "in die Schuldenfalle" treiben würde, wandte sich ein Wiener an "Heute". Nun ist eine Lösung für den Familienvater gefunden.

Claus Kramsl
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Die GIS-Gebühren sorgen in Österreich öfter mal für dicke Luft.
Die GIS-Gebühren sorgen in Österreich öfter mal für dicke Luft.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Seit 2018 war der Floridsdorfer Markus B. von der Radio- und Fernsehgebühr befreit. Nachdem der bald achtfache Familienvater – seine Lebensgefährtin ist zum dritten Mal schwanger, mit zwei anderen Frauen hat der Wiener bereits fünf Kinder – einen neuen Job annahm, soll er nun auch wieder GIS bezahlen. "Die knapp 30 Euro im Monat sind viel Geld für mich. Zu viel, die GIS treibt mich in die Schuldenfalle", klagte der Krankentransport-Fahrer "Heute" sein Leid (wir berichteten). 

"Herr B.war von den GIS-Gebühren befreit. Er hat nach Ablauf der Befreiung wieder zu arbeiten begonnen und deswegen keinen weiteren Antrag auf Gebührenbefreiung gestellt. Wer Rundfunkempfangsanlagen in Gebäuden betreibt, muss Rundfunkgebühren entrichten. Deswegen wurden Herrn B.auch wieder Rundfunkgebühren vorgeschrieben", stellt Alexander Hirschbeck, Geschäftsführer des Gebühren Info Service (GIS), gegenüber "Heute" klar.

Fall des Familienvaters wurde im Eiltempo geprüft

Hirschbeck versprach aber, den Fall neu prüfen zu lassen. Das ist nun im Eiltempo passiert. Und das Ergebnis schaut sehr gut aus für Markus B.

"Zwischenzeitlich konnte die GIS eine zufriedenstellende Lösung mit Herrn B. finden. Er hat der GIS die erforderlichen Unterlagen übermittelt. Daher war eine Ummeldung auf dessen Lebensgefährtin möglich und die Meldung von Herrn B. wurde beendet. Die Lebensgefährtin hat bereits einen Antrag auf Gebührenbefreiung gestellt. Ihr Antrag auf Gebührenbefreiung wird geprüft, wenn dieser durchgeht, gibt es auch keine offenen Forderungen", freut sich Hirschbeck "eine positive Lösung im Sinne des Teilnehmers gefunden zu haben".

Und auch der bald achtfache Vater ist mit der Lösung sehr glücklich: "Eine Dame hat angerufen, war sehr freundlich und zuvorkommend. Nach meinen früheren Erfahrungen war ich sehr positiv überrascht. Ich habe dann sofort alle erforderlichen Unterlagen übermittelt und bin sehr optimistisch, dass die Ummeldung auf meine Lebensgefährtin und damit eine Gebührenbefreiung positiv entschieden werden", so Markus B. zu "Heute".

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