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"Heute"-Handschlag mit dem Xiaomi Cyberdog
Echt wau! Der Xiaomi Cyberdog im "Heute"-Hands-on! Der vierbeinige Roboter des Unternehmens kann Kunststücke und sogar an der Leine ausgeführt werden.
Schon im Vorjahr kursierten zahlreiche Bilder von Xiaomis Roboterhund im Internet, in der Realität hat ihn allerdings kaum jemand zu Gesicht bekommen. Das hat einen guten Grund: Vorerst soll es nur rund 1.000 Stück des Cyberdog weltweit geben. Wer nun denkt, das Ding ist sicherlich gewaltig teuer, der irrt. Gerade einmal 2.000 US-Dollar (umgerechnet 1.840 Euro) werden fällig. Aufgrund der geringen Stückzahl wird es derzeit aber schwierig bis unmöglich, einen zu ergattern.
Doch was kann der Cyberdog eigentlich? Das zeigte er bei einem Besuch in der "Heute"-Redaktion. Transportiert werden kann der vierbeinige Roboter in einem etwas größeren Koffer – schließlich ist der Cyberdog auch als Hingucker auf Messen und bei Präsentationen gedacht. Der Roboterhund ist "Xiaomis erster Vorstoß in die vierbeinige Robotik für die Open-Source-Community und Entwickler weltweit", heißt es vom Unternehmen. Gemeinsam will man kreativ sein, die Robotik vorantreiben.
Randvoll mit moderner Technik
Der eher leichte und kompakte Roboter ist randvoll mit moderner Technik. Hauseigene Servomotoren von Xiaomi sorgen dafür, dass der Roboter vergleichsweise hohe Geschwindigkeiten erreicht, sich agil bewegt und Kunststücke ausführen kann. Laut Xiaomi sind Hochgeschwindigkeitsbewegungen von bis zu 2,2 Metern pro Sekunde ebenso möglich wie komplizierte Aktionen wie Rückwärtssaltos oder komplette Rollen. Bedient wird der Cyberdog dabei per Smartphone.
Das bedeutet: Nutzer können Manöver und Aktionen für den Cyberdog programmieren, die dieser dann ausführt. Gleichzeitig sorgt eine NVIDIA Jetson Xavier NX Plattform als "Gehirn" mit Künstlicher Intelligenz dafür, dass der Roboter nicht in Möbel rennt, seine Umgebung im Auge behält und sich auch auf unebenen Untergründen aufrichten oder stabil halten kann. Einen wirklich selbstlernenden Roboter darf man nicht erwarten, die Möglichkeiten des Cyberdogs sind dennoch beeindruckend.
Vom "Gassimodus" bis zur Besitzer-Erkennung
In einem Extra-"Gassimodus" kann der Cyberdog per Leine spazierengeführt werden, wobei er dem Besitzer nicht von der Seite, dafür aber Hindernissen ausweicht. Zudem erkennt der Roboter seinen Besitzer per Hightech-Kamerasystem und kann ihm auf Befehl auch ohne Leine in gleichbleibendem Abstand folgen, egal welches Tempo sein Besitzer wählt. Damit dabei auch nichts kaputtgeht, ist der Roboter per IP53 gegen Staub, Berührungen und Sprühwasser geschützt.
Elf hochmoderne Sensoren arbeiten im Roboterhund zusammen, darunter mehrere Berührungssensoren, verschiedene Kameras, Ultraschallsensoren und GPS-Module. Wer selbst nicht programmieren kann, der bekommt von Xiaomi bereits vorgefertigte Befehle bereit gestellt, die per Handy ausgeführt werden können. Dazu zählen etwa eine Rolle seitwärts, ein Tanzprogramm, verschiedene Hüpf- und Schrittmodi sowie eine herkömmliche Fernsteuerungs-Funktion. Echt wau!