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Deswegen geben Charles' Finger Anlass zur Sorge
Seit dem Tod von Queen Elizabeth blickt die Welt auf den König Charles III. Dabei fielen Beobachtern erneut seine geschwollenen Finger auf.
König Charles III. absolviert aktuell unzählige Termine und öffentliche Auftritte. So will es das offizielle Protokoll, das nach dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. in Kraft getreten ist.
Ob bei seiner Proklamation oder seinem ersten Treffen mit der neuen Premierministerin Liz Truss (47) – der 73-Jährige steht unter Beobachtung der Medien und des Volkes. Dabei fielen einigen die geschwollenen Hände und Finger des Monarchen auf, die bereits vor Jahren für erste Spekulationen sorgten: Ist das Staatsoberhaupt etwa krank?
Nierenschwäche?
Gegenüber dem "Daily Star" erklärt der Medizinwissenschaftler Dr. Gareth Nye von der Universität of Chester, was hinter den roten, dicken Händen stecken könnte. "Ödeme sind ein weitverbreitetes Leiden, das meistens Leute über 65 betrifft", sagt der Wissenschaftler.
Er erklärt weiter: "Bei Ödemen sammelt der Körper Flüssigkeit in den Gliedmaßen an, normalerweise geschieht das in den Beinen und den Gelenken, aber auch in den Fingern – und das führt zum Anschwellen. Um zu sehen, ob dies die Ursache ist, würde ein Druck auf den geschwollenen Bereich für etwa 15 Sekunden eine Vertiefung in dem Bereich verursachen." Manchmal passiert das, wenn die Nieren Giftstoffe nicht mehr ausreichend abtransportieren können.
Eine weitere Möglichkeit: Eine Arthritis, eine Entzündung der Gelenke. Dies sei bei älteren Menschen laut Nye keine Seltenheit. "Dabei werden die Finger steif, schmerzen und schwellen an. Mit einer passenden Medikation kann man die Schmerzen zwar lindern, aber die Schwellung kann trotzdem bestehen bleiben", so der Mediziner. Weitere Ursachen für die geschwollenen Finger können eine salzreiche Ernährung oder bestimmte Medikamente, wie etwa gegen Bluthochdruck, sein.
Darum könnte es auch ein Herzproblem sein
Auch eine Herz- und Gefäßerkrankung ist laut "Blick" möglich. Wer an einer Herzschwäche leidet, hat oft Wassereinlagerungen in den Extremitäten. "Durch den verschlechterten Transport des Blutes staut sich dieses in Händen und Füßen und erhöht somit den Druck auf die Gefäße. Dass zumeist die Extremitäten betroffen sind, liegt daran, dass sie am weitesten von der Körpermitte entfernt sind, und sich hier die verminderte Pumpleistung des Herzens am schwersten auswirkt", heißt es weiter in dem Bericht.
Ob man sich wirklich Sorgen um Charles machen muss, ist unklar. Im Netz sorgt das jedenfalls für Gesprächsstoff.