Wien

"Herz der Stromversorgung" in Simmering wird erneuert

Das Simmeringer Umspannwerk ist in die Jahre gekommen. Damit auch weiter Strom fließt, wird die Schaltanlage ersetzt. Nun wurde Dachgleiche gefeiert.

Louis Kraft
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(v.l.n.r.) Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ), Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida und Financial Director von Siemens Energy Michaela Länger, bei der Dachgleichenfeier des Schaltanlagengebäudes in Simmering.
(v.l.n.r.) Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ), Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida und Financial Director von Siemens Energy Michaela Länger, bei der Dachgleichenfeier des Schaltanlagengebäudes in Simmering.
Martin Lusser

Ein wichtiger Baufortschritt für die Erneuerung des Umspannwerkes in Simmering ist nun abgeschlossen. Damit liegt das 75 Millionen Euro teure Zukunftsprojekt im Zeitplan, freuen sich die Wiener Netze. "Wir sind sehr stolz, dass wir trotz Pandemie keine Verzögerungen bei der Errichtung des neuen Umspannwerks hier in Simmering haben", betont Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida. "Das Umspannwerk Simmering ist das Herz der Wiener Stromversorgung und wird deshalb von uns auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die neue Anlage ist für den steigenden Strombedarf unserer Kundinnen und Kunden in Wien und Umgebung — und vor allem mit Blick auf die Energiewende — notwendig", so Fida.

Neue Schaltanlage geht 2023 in Betrieb

Rund 75 Millionen Euro werden in das Umspannwerk Simmering investiert. Mehr als 8.700 m³ Beton sowie 640 Tonnen Baustahl wurden in den vergangenen 12 Monaten verbaut. Anfang November werden die ersten Teile der elektrischen Anlagen geliefert und in Simmering aufgebaut. Später wird das Gebäude fünf Großtransformatoren, mit jeweils über 300 Tonnen Gewicht, beherbergen. "Diese Transformatoren und die Schaltanlage sorgen dann dafür, dass die hohe Versorgungssicherheit der Wiener Netze auch in Zukunft gewährleistet bleibt", sagt Projektleiter Wolfgang Jordan.

Die neue Schaltanlage in Simmering soll im Jahr 2023 erstmals in Betrieb gehen und 2025 die vorhandene Anlage endgültig ablösen. Und mithelfen die hohe Versorgungssicherheit von 99,99 Prozent auch für die Zukunft zu gewährleisten. "Laufende Investitionen und ständige Optimierungen der Netze, der Einsatz moderner Technologien machen unser Stromnetz zukunftsfit", erklärt Fida.

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