Wildtiere

"Herr Zisch" kam grantig aus seinem Versteck

"Herr Zisch", auch unter dem Künstlernamen "Houdini" bekannt, ist wieder da. Er kam freiwillig im Stockholmer Skansan-Aquarium aus seinem Versteck.

Christine Kaltenecker
Die Königskobra "Herr Zisch", die in den sozialen Medien auch "Houdini" genannt wird, ist wieder da.
Die Königskobra "Herr Zisch", die in den sozialen Medien auch "Houdini" genannt wird, ist wieder da.
Getty Images/iStockphoto

Über eine Woche hielt die Königskobra "Herr Zisch" die Tierpfleger und Reptilienexperten des Stockholmer Skansam-Aquarium ordentlich zum Narren. Er entwischte aus einer kleinen Öffnung bei der Wärmelampe an der Decke ("Heute" berichtete) - was sogar von Zoobesuchern mitgefilmt wurde - und versteckte sich so gut, innerhalb der Mauern, dass man nur darauf warten konnte, ob das Zwei-Meter-Reptil endlich Hunger bekommen würde. Nun ist er wieder da - wenn auch grantig!

Zoo tiefenentspannt

Man könnte jetzt annehmen, dass eine der giftigsten Schlangen auf Abwegen für Sorgenfalten bei den Verantwortlichen geführt hätte, aber nein - die Experten waren ziemlich entspannt und ließen den Zoo sogar für Besucher offen und riegelten lediglich das Reptilienhaus ab. Die vorwinterlichen Temperaturen machten es "Herrn Zisch" nämlich nicht gerade leicht, seine Flucht auch draußen fortzusetzen, weshalb er sein Versteck im Gebäude gewählt hatte.

Hinter den Mauern

Mit der Hilfe von Wärmebildkameras wurde die Kobra in einer Wand entdeckt, die man aber schlecht niederreißen konnte, also entschloss man sich für Plan B: Man setzte gezielte Bohrlöcher und ging dem schlummernden "Herrn Zisch" damit offenbar derartig auf die Nerven, dass er das geringere Übel wählte und freiwillig zurück ins Gehege kroch. Vonseiten des Zoos, stünde das "grantige" Reptil vorerst unter Hausarrest, bis man sein Zuhause ausbruchsicher gemacht hätte.

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    Auf den Philippinen entdeckten Einheimische zwei riesige Schlangen auf einem Reisfeld im Süden des Landes: Die Cobra war gerade dabei, die Python zu fressen. In Panik geraten töteten sie das giftige Raubtier, noch bevor es den Schwanz seines Opfers vollständig verschlungen hatte.
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    zvg