In New York stürzte am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ein Helikopter in den Hudson River. Unter den sechs Menschen, die ums Leben kamen, befindet sich auch der Manager Agustin Escobar des Siemens-Konzerns, seine Frau und drei seiner Kinder. Auch der Pilot starb beim Unglück.
Die Familie machte einen Rundflug über New York City. Laut Michael Roth (71), dem Eigentümer der Firma New York Helicopter, welche den Flug organisierte, soll dem Heli nur wenige Minuten nach dem Start der Treibstoff ausgegangen sein.
Gegenüber dem "Telegraph" erklärt Roth, wie der letzte Kontakt zum Piloten war. "Er funkte durch, dass er landen müsse und Treibstoff brauche. Eigentlich hätte es rund drei Minuten dauern müssen, bis er da gewesen wäre. 20 Minuten später war er aber immer noch nicht da." Wie CNN berichtet, war es zum Zeitpunkt des Absturzes über New York City bewölkt. Es herrschten Windgeschwindigkeiten zwischen 15 und 25 km/h.
Wie auf Videos zu sehen ist, zerbrach der Helikopter aus unbekannten Gründen in der Luft und stürzte danach in den Hudson River. "Wir sind alle am Boden zerstört. Jeder einzelne Mitarbeiter unserer Firma ist erschüttert. Meine Frau hört nicht auf zu weinen. Der Tod eines Kindes ist für jeden Menschen eine monumentale Katastrophe", so Roth.