Überflutungen im Raum Melk
Helfer sehen in den Fluten plötzlich versunkenes Auto
Es ist eine Szene, die zeigt, wie heftig die Situation in NÖ derzeit ist. Helfer waren im Raum Melk unterwegs, plötzlich schwamm ein Auto vorbei.
Zehntausende Feuerwehrleute kämpfen derzeit gegen die Wassermassen, besonders schlimm ist die Lage weiterhin in Niederösterreich. Dort sind die Helfer rund um die Uhr unterwegs, auch Einsatzkräfte aus Oberösterreich wurden im Rahmen des Katastropheneinsatzes alarmiert. Beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr aus Sierning. Sie war im Raum Melk unterwegs, halfen bei der Arbeit mit Sandsäcken.
Als die Helfer an den Überflutungen vorbeifuhren, entdeckten sie plötzlich ein Auto, das mitten in den Fluten versunken ist. "Es waren aber keine Personen im Inneren", so ein Feuerwehrmann im Gespräch mit "Heute".
Einsatz im Raum Melk
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Der Hydrographische Dienst des Landes teilte am Montag mit, dass beim Pegel Mauthausen (Bez. Perg) an der Donau die Warngrenze Alarmstufe 1 erreicht wurde. Der Wasserstand stieg auf rund 6,80 Meter. Gleichzeitig gaben die Experten vorsichtige Entwarnung: Die Niederschläge werden nachlassen, die Wasserstände an Salzach, Inn, Donau (mit von Ausnahme Grein), Traun und Enns sollen leicht fallen.
Die prognostizierten Niederschläge werden sich voraussichtlich nicht wesentlich auswirken. Kleine und mittlere Gewässer könnten aber wieder leicht ansteigen. Lokal begrenzte Überflutungen sind daher nach wie vor im gesamten Bundesland möglich.
Landes-Chef im Überschwemmungsgebiet
LH Thomas Stelzer war am Montag in Perg und Schwertberg unterwegs, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. "Es ist noch nicht die Zeit, Entwarnung zu geben. Aber es ist einmal mehr beeindruckend zu sehen, wie die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zusammenhalten und einander helfen", so der Landes-Chef.
"Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr ist es gelungen, dass Oberösterreich derzeit relativ glimpflich davongekommen ist – ich bedanke mich aus ganzem Herzen dafür", sagte Stelzer. Die Lage bleibe aber weiterhin angespannt.
Das Video zeigt die Traun in Linz-Ebelsberg am Montag in der Früh.
In Wels sorgte der Fund von ganzen Bündeln mit vermeintlichen Euro-Scheinen für Aufregung. Passanten holten die Feuerwehr, auch die Polizei war im Einsatz. Wie "Heute" am Montag erfuhr, handelte es sich dabei aber nicht um Falschgeld sondern um Spielgeld, wie man es online auf Amazon kaufen kann.
Auf den Punkt gebracht
- Im Raum Melk kämpfen Zehntausende Feuerwehrleute gegen heftige Überflutungen, wobei Helfer ein in den Fluten versunkenes Auto entdeckten, jedoch ohne Insassen
- Trotz vorsichtiger Entwarnung durch den Hydrographischen Dienst bleibt die Lage angespannt, und lokale Überflutungen sind weiterhin möglich, während der unermüdliche Einsatz der Einsatzkräfte gelobt wird