Heino: "Ich bin einfach kein Hausmann"

Nach Metal-Sound folgt nun die Kirche: Im November startet Volkssänger und Schlagerstar Heino (83) mit seiner Kirchentournee "Die Himmel rühmen - festliche Lieder" und kommt am 26.11. in die Gustav-Adolf-Kirche nach Wien-Mariahilf. Noch vor ein paar Jahren hat er seine Karriere ja eigentlich beendet.

"Da war ich nicht mehr genießbar zuhause", erzählt Heino "Heute", "Meine Hannelore befahl: 'Heino, geh wieder singen.‘" Auf der Bühne fühlt er sich am wohlsten, daheim war er keine Hilfe: "Ich bin einfach kein Hausmann, kann weder kochen noch bügeln. Meine Frau ist froh, dass ich wieder unterwegs bin", lacht er.

Die Kirchen, die sich Heino für seine Tour ausgesucht hat, sind eher kleinere. Hat das denn einen bestimmten Grund: "Ich hab nie die größten Hallen gemacht, immer die kleineren Hallen. Wo man auch das Gefühl hatte, hier ist eine schöne intime Stimmung. Was soll ich in einer großen Kirche", erzählt Heino im Gespräch mit "Heute", "Ich will ja kein großes Geld verdienen, wenn ich das müsste, hätte ich ja 65 Jahre was verkehrt gemacht. Ich will nur Spaß haben. Und Spaß kann ich im intimeren Kreis viel mehr haben."

Jüngst hat Heino noch ein Metalalbum herausgebracht, darauf folgten klassische Lieder und nun die Kirchentournee. Was darf man sich denn als Nächstes von dem Schlagerstar erwarten? "Das nächste ist schon fertig, aber da möchte ich jetzt noch nicht darüber  reden, das mache ich erst im nächsten Jahr", lacht er im Gespräch mit "Heute", "Sie werden überrascht sein. Es werden Lieder sein, die alle Leute kennen, wo man wieder sagt: 'Warum sind wir nicht auf die Idee gekommen?' Ich bin immer noch ein Kind, daher wird es auch ein bisschen lustig sein. Man sollte ja nicht alles zu ernst nehmen."