Heim-Debakel für Red-Bull-Star, Ferrari holt die Pole

Die Startaufstellung für den nächsten WM-Showdown in der Formel 1 steht fest! Carlos Sainz im Ferrari ließ in Mexiko die Muskeln spielen. Spannend: Im WM-Kampf konnte Red-Bull-Star Max Verstappen Platz zwei sichern, landete damit einen Rang vor seinem McLaren-Jäger Lando Norris.

Perez am Boden

Für Sergio Perez gab es bei seinem Heimrennen die absolute Demütigung, er schaffte es nicht über Q1 hinaus. Der Mexikaner muss von Startplatz 18 in den Grand Prix starten. "Ich hatte Probleme mit den Bremsen, das ist für mich das Schlimmste, ich bin komplett am Boden", war Perez enttäuscht.

Auch bei McLaren hat man sich verspekuliert: Oscar Piastri brachte keine saubere Runde auf dem weichen Reifen zusammen, der Australier startet von ganz hinten: "Ich hab es mit Soft-Reifen übertrieben, das Auto war super, ein blöder Fehler von mir."

In Q2 sorgte Racing Bulls Pilot Yuki Tsunoda für eine Rote Flagge, mit nur zehn Sekunden auf der Uhr wurde die zweite Session nicht neu gestartet. Der Leidtragende: Tsunodas Teamkollege Liam Lawson, der auf dem Weg ins Q1 war: "Es tut mir leid", funkte der Japaner in die Box.

Beim Showdown in Q3 bekam Verstappen plötzlich Stress: Im ersten Outing fuhr der Weltmeister die Bestzeit, seine Runde wurde aber wegen Kurvenschneidens gestrichen. An Carlos Sainz führte kein Weg vorbei, der Ferrari-Star lieferte in beiden Umläufen die Bestzeit. Bei Red Bull durfte man dann ein wenig aufatmen, denn nach sehr schwachen Trainingszeiten konnte sich der Weltmeister aus Holland vor Norris auf den zweiten Platz setzen. Der McLaren-Pilot startet als Dritter.

Pole nicht immer vorteilhaft

Die Pole-Position ist in Mexiko aufgrund der langen Gerade nicht unbedingt ein großer Vorteil. Bis zur ersten Kurve ist der Weg lang, Windschatten-Spielchen sind garantiert. Bis zu Platz fünf hat es in auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez schon ein Bolide als Führender in die erste Kurve geschafft.

Statistisch gesehen ist Platz drei in Mexiko der Goldstandard: In den letzten vier Rennen hat drei Mal der Dritte in der Startaufstellung gewonnen.

Für Spannung ist also garantiert! Das Rennen startet am Sonntag zur Prime-Time um 21 Uhr, live auf ORF 1.