People

Heidi Klum - "Ich war einfach nicht dünn genug" 

Sie zierte unzählige Titelseiten von Zeitschriften. Doch bevor die Karriere von Heidi Klum so richtig losging hieß es: "Du bist zu kurvig".

Teilen
Heidi Klum
Heidi Klum
imago images

Mit gerade einmal 18 Jahren nahm das deutsche Supermodel beim Wettbewerb "Model'92" teil. Sie setzte sich gegen 25.000 Konkurrentinnen durch. Moderatoren-Legende Thomas Gottschalk war es, der ihr den Preis von 300.000 US-Dollar und einen dreijährigen Vertrag als Fotomodell überreichte. Trotz alledem musste Heidi Klum sich erst beweisen und Durchhaltevermögen zeigen. Denn wie sie jetzt gegenüber "Bodyandsoul" verriet, war sie damals für viele zu kurvig. 

Die Modebranche unterzieht sich seit längerem einem Wechsel. "90-60-90" ist kein Muss mehr auf den Laufstegen dieser Welt. Nicht nur die Model-Mama Klum achtete bei ihrer Show "Germany's Next Topmodel" darauf, Vielschichtigkeit bei den Models zu präsentieren. Auch internationale Runways wie "Victorias Secret Model" gehen mit der Zeit und repräsentieren Frauen jeder Form und Größe. 

1/23
Gehe zur Galerie
    Heidi Klum zeigt sich gerne etwas freizügiger auf Instagram.
    Heidi Klum zeigt sich gerne etwas freizügiger auf Instagram.
    Instagram
    "Viele haben mich angesehen, als wäre ich ein Alien" 

    Doch als Heidi voller Enthusiasmus nach dem gewonnenen Wettbewerb ihre Karriere starten wollte, bekam sie erstmal ein ganz anderes Feedback. So erzählt sie: "Als ich 1992 startete, sagten die Leute zu mir 'Oh nein, du bist ja viel zu kurvig'. Ich war einfach nicht dünn genug. Für niemanden." Sie erzählt weiter: "Ja tatsächlich haben sie mich angesehen, als wäre ich ein Alien. Außerdem war ich immer sehr aufgeregt. Das mochten sie auch nicht an mir." 

    Heidi Klum über den Wandel der Zeit 

    Doch die "Germany's Next Tompmodel"-Chefin zeigte Biss und Durchhaltevermögen. 1997 lief sie das erste Mal als Topmodel bei den "Victorias Secret"-Engeln mit. Ein Jahr darauf gelang ihr der große Durchbruch mit einem Titelfoto auf der Bademodenausgabe der US-amerikanischen Zeitschrift "Sports Illustrated". 

    Auf den Wandel der Zeit angesprochen sagt Heidi: "Heutzutage wird jeder gesehen, gehört und geliebt. Ich erinnere mich, als ich das erste Mal mit einem "Plus-Size"-Model gearbeitet habe und der Designer mich etwas ratlos ansah und mich fragte, was das soll. Ich habe gesagt 'Du bist Designer. Es ist dein Job, Menschen einzukleiden und diese kommen eben in verschiedenen Größen'". Die 48-Jährige zeigt sich erfreut über diese Veränderung.

    1/66
    Gehe zur Galerie
      <strong>23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef.</strong> ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. <a data-li-document-ref="120079903" href="https://www.heute.at/s/dreckau-und-faule-blade-aufregung-um-orf3-chef-120079903">Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen &gt;&gt;&gt;</a>
      23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef. ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen >>>
      Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com
      Mehr zum Thema