Tirol
Heftige Regenwalze – Ötztal von Außenwelt abgeschnitten
Auf Grund der massiven Regenfälle der vergangenen Stunden ist das Ötztal von der Außenwelt abgeschnitten. Zahlreiche Hotelgäste sitzen fest.
Während sich das Wetter im Osten Österreichs noch spätsommerlich präsentiert, herrscht im Westen des Landes bereits eine Ausnahmesituation. Ein massiver Regenguss sorgt aktuell für rote Unwetter-Warnungen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und einigen Teilen Kärntens.
Höchste Regenwarnstufe in Kraft
Besonders im Ötztal in Tirol ist die Lage äußerst prekär. Wie das Portal "extremwetter.tv" berichtet, sorgt der Starkregen für eine herausfordernde Situation. Auf Grund der massiven Regenfälle musste sogar eine wichtige Verbindungsstraße gesperrt werden.
Die Ötztaler Ache führt hier ein 100-jähriges Hochwasser. Ab Oetz ist das Ötztal in Richtung Sölden von der Außenwelt abgeschnitten. Außer Rettungsorganisationen darf keiner mehr das Tal betreten. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz.
Stellenweise dürfte es auch Probleme mit dem Fließwasser geben, auch von Hotelgästen, die in ihren Hotels festsitzen, ist die Rede. Von den Straßensperren ist konkret die B186 (Ötztalstraße) zwischen Längenfeld und Sölden betroffen. Laut GeoSphere Austria herrscht auch im Stubaital, Wipptal und im hinteren Zillertal die höchste Regenwarnung – Stufe 4 von 4.
Bist du von den Unwettern betroffen? Dann schick uns deine Fotos und Videos per Whatsapp unter der Nummer 0670 400 400 4 und kassiere 50 Euro für dein Foto in der Tageszeitung oder dein Video auf Heute.at!
Die weitere Prognose
Auch am Dienstag bleibt es meist bewölkt und gebietsweise regnerisch, allerdings lässt die Regenintensität generell nach und abseits der Alpen trocknet es im Tagesverlauf mehr und mehr ab. Ein paar sonnige Auflockerungen sind vor allem im Osten und Südosten zu erwarten, allerdings bilden sich am Nachmittag im Süden und Südosten nochmals Schauer und einzelne Gewitter. Im Donauraum und im Osten frischt lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger West- bis Nordwestwind auf.
Am Mittwoch muss im Bergland sowie im Südosten noch mit einzelnen Schauern gerechnet werden. Abseits davon bleibt es überwiegend trocken, generell halten sich aber landesweit viele Wolken. Am ehesten lockert es am Nachmittag abseits der Berge auf. Der Westwind weht im Donauraum sowie im östlichen Flachland lebhaft bis kräftig.