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"Hatten Angst" – Schreck-Beben vor den Toren Österreich

Am Samstag bebte die Erde in der gesamten Schweiz, auch an unserer Grenze. Betroffene berichteten von Sekunden der großen Angst und Ungewissheit.

Das Erdbeben war in der gesamten Schweiz spürbar, auch an der Grenze zu Österreich.
Das Erdbeben war in der gesamten Schweiz spürbar, auch an der Grenze zu Österreich.
20 Minuten/Swiss Seismological Service (SED)

Der Schweizerische Erdbebendienst an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat in Frankreich, ungefähr zwölf Kilometer südöstlich von Mulhouse, ein Erdbeben registriert. Das Beben ereignete sich am 10. September 2022 um 17.58 Uhr mit einer Magnitude von etwa 4.7 auf der Richterskala.

"Hat uns richtig Angst eingejagt"

Der Schweizer Erdbebendienst (SED) der ETH informierte: "Dieses Erdbeben ist in der ganzen Schweiz verspürt worden. Leichte bis mittlere Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums möglich." Das Beben wurde vom SED 13,4 Kilometer unter der Erdoberfläche verortet, ungefähr im Umkreis von 130 Kilometern (Die Vorarlberger Stadt Lustenau ist 178 Kilometer von Mulhouse entfernt) war es deutlich spürbar.

Das Ausmaß möglicher Schäden ist bislang noch nicht bekannt. Etliche Betroffene berichteten gegenüber "20 Minuten" erschrocken von dem spürbaren Vorfall in ihrer Region. "Soeben bebte die Erde, es war sehr intensiv", sagt einer von ihnen. Ein Betroffener in Birsfelden berichtet: "Wir schliefen auf dem Sofa. Plötzlich sind wir wach geworden und erschrocken, wir dachten, es fällt alles zusammen. Es hat sich alles bewegt, es war schrecklich und hat uns richtig Angst eingejagt."

Ab Stärke 2.5 sind Beben für Menschen spürbar

Der Erdbebendienst registriert in der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1.000 bis 1.500 Beben pro Jahr. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa zehn bis 20 Beben mit Magnituden ab etwa 2.5, wie die Basler Zeitung mit Bezug auf die Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt.

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