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Hansi Hinterseer wirft Giftpfeile Richtung Darts

Heute Redaktion
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Was wären die Hahnenkammrennen ohne Hansi Hinterseer! Der Lokalmatador klagt über das zu geringe Preisgeld auf der gefährlichsten Abfahrt der Welt.

Pisten-Action und Party! Kaum einer kennt die "Faszination Kitzbühel" besser als Hansi Hinterseer. 1974 triumphierte der Slalom-Spezialist auf dem Ganslernhang, als Schlagerstar ist der gebürtige Kitzbüheler Stammgast bei den zahlreichen Side-Events.

Das Spektakel steigt für den 63-Jährigen aber auf der gefährlichsten Abfahrt der Welt. "Hausbergkante, der Zielschuss, der Sprung in die Massen rein. So was sieht man nirgends auf der Welt. Der Lifestyle, das Flair hier, die Prominenz. So gehört jedes Rennen gemacht", schwärmt der Tiroler in der Krone.



"Kassieren im Darts mehr"

"Doch was mich wirklich stört", ergänzte Hinterseer, "ist, dass die Leute glauben, die Skifahrer verdienen so viel. Ich rede nicht von einem Hirscher. Aber nimm einen her, der Zehnter wird. Solche Leute verdienen fast nix, müssen sich teilweise das Training selbst bezahlen", kritisiert der ehemalige Ski-Star.

Dann lässt der nunmehrige Schlagerstar Giftpfeile Richtung Darts fliegen. "Trotzdem riskieren sie bei dieser Abfahrt Kopf und Kragen. Da verdient jeder Fußball- oder Darts-Spieler mehr."

Zum Vergleich: Der Sieger auf der legendären Streif casht – genauso wie der Slalom-Champion – 74.000 Euro. Der frisch gebackene Darts-Weltmeister Rob Cross verdiente umgerechnet 450.000 Euro.

Hansi Hinterseer reiht sich damit in die Kritik am Dartssport ein. Vor allem Snowboard-Ass Benjamin Karl hatte Darts die sportliche Komponente abgesprochen. (wem)