Wien

Hanke: "Coronahilfslinien der Stadt bleiben offen"

Der Lockdown für Ungeimpfte und die kommende 2Gplus-Regel für Bars und Kinos lässt den Ruf nach Hilfen lauter werden. Wien sieht den Bund am Zug.

Louis Kraft
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Ab Ende der Woche soll in Wien die neue 2Gplus-Regel in der Nachtgastro und Kinos oder Theatern gelten. Viele Betriebe befürchten massive EInbußen und fordern Unterstützung durch die Politik. Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) sieht das vor allem als Auftrag an den Bund an, verspricht aber: "Auch die Stadt Wien wird ihren Beitrag leisten".
Ab Ende der Woche soll in Wien die neue 2Gplus-Regel in der Nachtgastro und Kinos oder Theatern gelten. Viele Betriebe befürchten massive EInbußen und fordern Unterstützung durch die Politik. Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) sieht das vor allem als Auftrag an den Bund an, verspricht aber: "Auch die Stadt Wien wird ihren Beitrag leisten".
Denise Auer

Bis Ende dieser Woche soll die neue Verordnung der Stadt über weitere Verschärfungen der Coronaregeln in Wien stehen. Wie berichtet, sieht diese eine 2Gplus-Regel (das heißt geimpft oder genesen mit zusätzlich negativem PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist) für die Nachtgastro und Veranstaltungen ab 25 Personen, wie etwa Kinos oder Theater vor.

Dazu kommt noch der seit Montag geltende österreichweite Lockdown für Ungeimpfte. Die betroffenen Betriebe befürchten massive Einbußen, der Ruf nach Wirtschaftshilfen wieder immer lauter. Auf "Heute"-Nachfrage sieht Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bei den Hilfen vor allem die Bundesregierung gefordert.  

"Wien wird Beitrag leisten, Hilfslinien bleiben offen"

"Natürlich wird aber auch die Stadt Wien in diesen schwierigen Zeiten ihren Beitrag leisten"; so Hanke. Die bereits geschaffenen Coronahilfslinien, wie etwa die "Stolz auf Wien"-Beteiligungs GmbH bleiben offen. Sollte es notwendig sein, will die Stadt auf diesem Weg coronageschädigten Betrieben helfen. Alleine für "Stolz auf Wien" stellt die Stadt rund 40 Millionen Euro zur Verfügung, bisher wurden 7,5 Millionen investiert, wie Hanke erklärte.

Impfpflicht für Bereiche der "gesellschaftlichen Vernetzung" denkbar

Einer Impfpflicht in Bereichen der "gesellschaftlichen Vernetzung", also neben dem Gesundheits- und Pflegebereich (hier gilt die Impfpflicht für alle Neueinsteiger bereits) etwa auch Polizei oder Pädagogen kann Hanke durchaus etwas angewinnen. Auch hier sieht er den Bund gefordert: "Das kann nur auf Bundesebene umgesetzt werden", so Hanke.