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Handy-Knaller – WhatsApp-Aus auf Tausenden Smartphones

WhatsApp macht wieder Ernst, und dieses Mal trifft es Millionen. Der Messenger wird ab Oktober auf vielen Smartphones nicht mehr funktionieren.

Rene Findenig
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WhatsApp wird bald auf Millionen älteren Smartphones nicht mehr laufen.
WhatsApp wird bald auf Millionen älteren Smartphones nicht mehr laufen.
Christoph Dernbach / dpa / picturedesk.com

WhatsApp-User, aufgepasst! Der meistgenutzte Messenger steht wieder kurz davor, seine Systemvoraussetzungen zu aktualisieren. Schon bei vergangenen Aktualisierungen haben Millionen Geräte den Zugang zu WhatsApp verloren, dieses mal fällt der Schritt sogar noch breiter aus. Millionen Smartphone-Nutzer müssen ab Oktober 2022 entweder auf WhatsApp verzichten oder auf ein neues Smartphone umsteigen. WhatsApp hat nämlich damals überraschend das Support-Ende des Messengers auf einer Reihe von Smartphones bekannt gegeben.

Nicht alle Handys lassen sich updaten

Betroffen sind laut dem gewöhnlich gut informierten Portal Wabetainfo die Apple-Betriebssysteme iOS 10 und iOS 11 beziehungsweise das iPhone 5 und iPhone 5C, sie sollen ab 24. Oktober nicht mehr von WhatsApp unterstützt werden. Bei den anderen Betriebssystemen bleibt die Minimalanforderung vorerst noch bei Android-Version 4.1 und KaiOS 2.5.0 inklusive JioPhone und JioPhone 2. Doch auch für Android-Nutzer wird demnächst eine neue Deadline erwartet. Nicht alle betroffenen Devices – allen voran iPhone 5 und iPhone 5C – lassen sich updaten.

Verschwinden wird WhatsApp damit auf Millionen von Geräten auf einmal. "Gnadenfrist" gibt es keine: Auch wenn es so viele Nutzer trifft, sie müssen entweder ein anderes Gerät verwenden oder auf eine andere Messenger-App umsteigen. Das hatte bereits die Vergangenheit gezeigt, in der WhatsApp immer wieder neue Richtlinien herausgab. Die Vorgänge laufen wie folgt ab: Erst können die betroffenen User zwar WhatsApp noch nutzen, aber ab dem jeweiligen Termin kein Konto mehr erstellen, sich nicht erneut verifizieren oder keine Updates mehr installieren. Zu einem späteren Zeitpunkt läuft es dann gar nicht mehr.

Was du gegen das WhatsApp-Aus tun kannst

Schritt Nummer 1 ist es deshalb, zu prüfen, ob das Betriebssystem aktualisiert werden kann. Wer das nicht automatisch eingestellt hat, kann das auf Android in den Einstellungen > System > Softwareaktualisierung prüfen. Auf iOS geht das unter Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate. Sollte ein Update nicht möglich sein, bleiben zwei Alternativen. Statt WhatsApp lässt sich etwa eine alternative App wie Telegramm oder Threema nutzen. 

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    Ein neues Projekt soll Wiens Schülern die "rote Linie" zur strafrechtlichen Relevanz aufzeigen, erklären RAK Wien-Präsident Michael Enzinger, Bildungsdirektor Heinrich Himmer und Schulleiter Hilarius Graf (v.l.n.r.).
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    Denise Auer

    Das Problem dabei: Oft haben die eigenen Kontakte keine Lust, ebenfalls von WhatsApp zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Wer weiter auf WhatsApp setzen will, muss deswegen meist zu einem neuen Smartphone greifen. Dabei aber sichern nicht vergessen: Wenn du den Messenger auf einem neuen Handy installierst oder die App löschst, sind alle Nachrichten weg. Doch die Chats können gespeichert werden. Wie das auf Android und iOS funktioniert, zeigen wir dir hier.

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