Im Team-Meeting

Hamilton-Hammer fix! Wolff verriet Ferrari-Wechsel

Lewis Hamilton wird Mercedes verlassen und bei Ferrari anheuern. Das hat Teamchef Toto Wolff mittlerweile gegenüber Mitarbeitern bestätigt. 

Sport Heute
Hamilton-Hammer fix! Wolff verriet Ferrari-Wechsel
Lewis Hamilton wird für Ferrari fahren.
imago

Am Donnerstagvormittag platzte die Bombe. Mehrere Medien vermeldeten übereinstimmend den bevorstehenden Hamilton-Abschied von Mercedes. Mittlerweile hat "Silberpfeil"-Teamchef Toto Wolff dies gegenüber Mitarbeitern bestätigt. Im Hauptquartier im britischen Brackley wurde eilig ein Meeting einberufen, das rund zehn Minuten dauerte. Darin verkündete der österreichische Mercedes-Teamchef, dass Hamilton Mercedes Ende 2024 den Rücken zukehren werde. 

Der 39-Jährige verabschiedet sich aber nicht in die Pension, sondern nimmt eine vielbeachtete Herausforderung an: Hamilton wird ab 2025 Teamkollege von Charles Leclerc bei Ferrari. Teamchef Frederic Vasseur war nun die treibende Kraft hinter dem Sensationswechsel, der am Donnerstag noch von Mercedes öffentlich vermeldet werden könnte. 

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    Abgang per Klausel

    Gerüchte über einen Abgang zum italienischen Traditionsrennstall kamen in den letzten Jahren immer wieder auf, nicht zuletzt 2023, als Hamilton um einen neuen Vertrag pokerte. Damals gab es auch ein Abendessen mit Ferrari-Präsident John Elkann. Letztendlich unterzeichnete der Sieger von 103 Formel-1-Rennen im August einen neuen Vertrag bei Mercedes. Ursprünglich galt dieser als Zweijahresvertrag, soll allerdings eine Ausstiegsklausel beinhalten. Die ermöglicht es dem 39-jährigen Briten nun, Mercedes vorzeitig zu verlassen.

    Hinter Siebenfach-Weltmeister Hamilton liegen zwei harte Jahre, in denen der britische "Sir" kein einziges Formel-1-Rennen gewinnen konnte, seit November 2021 nicht mehr ganz oben stand. Nach den umfassenden Regeländerungen 2022 war Mercedes nicht mehr konkurrenzfähig. Hamiltons Traum, mit dem achten Weltmeistertitel alleiniger Rekord-Champion zu werden, ist in weite Ferne gerückt. Nun rechnet sich Hamilton bei Ferrari größere Chancen aus. 2013 heuerte Hamilton bei Mercedes an, in der Turbo-Hybrid-Ära ab 2014 dominierten die "Silberpfeile" dann, so holte der Brite sechs seiner sieben WM-Titel. 

    Ferrari-Pilot Carlos Sainz fällt der Sensations-Rochade derweil zum Opfer. Der Vertrag des Spaniers – dem einzigen Nicht-Red-Bull-Rennsieger der letzten Saison – läuft mit Jahresende aus. Dass Teamkollege Leclerc bereits einen neuen Kontrakt erhielt, der 29-Jährige aber nicht, sorgte für Stirnrunzeln. Nicht zuletzt deshalb, weil Sainz erklärte, seine Zukunft bis zum Saisonstart Anfang März in Bahrain klären zu wollen. Die liegt aber nicht bei Ferrari.

    red
    Akt.