Hamilton-Enthüllung: Wolff schießt gegen Red Bull

Unmittelbar vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi platzte die Bombe. In der "Daily Mail" erzählte Red-Bull-Teamchef Christian Horner, dass sich Siebenfach-Weltmeister Hamilton oder sein Umfeld in den letzten Jahren mehrmals meldete, um bei den Bullen anzuklopfen – zuletzt erst in diesem Jahr. Schließlich lief Hamiltons Vertrag ursprünglich mit Jahresende aus, bevor der 38-Jährige bis 2025 verlängerte. 

"Es hat eine Anfrage aus seinem Umfeld gegeben, ob Interesse besteht", meinte Wolff. Und legte mittlerweile nach. Bei der Person, die ihn kontaktierte, solle es sich um Vater Anthony Hamilton gehandelt haben. "Es gab keine ernsthaften Verhandlungen mit Lewis. Es war nie ein Platz bei uns frei", unterstrich Horner mittlerweile gegenüber "Sky Sports". 

Schon kurz nachdem die Berichte aufkamen, zeigte Hamilton Unverständnis für die Äußerungen des Red-Bull-Teamchef. "Das ist unwahr, wir haben schon sehr, sehr lange nicht miteinander gesprochen", meinte der Brite. Und präzisierte dann, dass Horner ihn auf seinem alten Handy kontaktiert habe, der 38-Jährige dies deutlich später gesehen habe.

Wolff schießt gegen Horner

Während Hamilton die Berichte entspannt abwiegelte, zeigte sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff stattdessen sichtlich geladen. Und griff sein Red-Bull-Gegenüber öffentlich an. "Ich weiß einfach nicht, was ihn antreibt. Wir verstehen einfach nicht, wie er auf solche Dinge kommt", polterte Wolff am Rande des Saisonfinals in Abu Dhabi. 

"Es war so, dass Christian über eine Agentur, mit der wir zusammenarbeiten, die Kontaktdaten von Lewis haben wollte, um über das Cockpit zu sprechen. So hat es sich abgespielt. Lewis hatte einen Austausch mit Christian, von dem er mir sofort erzählte. Und bei dem es nicht um einen Wechsel ging, sondern um Smalltalk", meinte der österreichische Teamchef weiter. 

Die Äußerungen liegen weiter deutlich auseinander....