Beichte von F1-Star
Hamilton: Das habe ich gemacht, um Tests zu verpassen
Eine unerwartete Enthüllung von Lewis Hamilton. Um einem Formel-1-Test zu entgehen, täuschte der Mercedes-Star einst eine Erkrankung vor.
Dass der Siebenfach-Weltmeister kein großer Fan von Tests ist, ist kein Geheimnis. Hamilton hat schon mehrmals betont, dass ihm etwa Simulatorarbeit keinen großen Spaß bereitet. Nun verriet der 38-Jährige, dass er auch einmal eine Erkrankung vortäuschte, um einen Test zu verpassen.
Hamilton war gemeinsam mit Teamchef Toto Wolff und Ersatzfahrer Mick Schumacher Teil einer Veranstaltung nach dem Saisonende in der Mercedes-Fabrik. Dabei musste George Russell absagen, weil er erkrankt war.
Hamilton täuschte Erkrankung vor
"Ich habe das auch schon einmal gesagt, um einen Testtag zu verpassen, weil ich generell Tests einfach nicht mag", erzählte der Siebenfach-Weltmeister unverblümt. "Als ich gestern gehört habe, dass George krank ist, dachte ich mir: 'Er hat mich übertroffen.' Er hat es auf ein ganz neues Level gebracht", schmunzelte der britische Formel-1-Star.
Hamilton ging danach nicht weiter auf den verpassten Test ein, allerdings spielte der Mercedes-Star wohl auf die Testtage vor der Saison 2015 in Barcelona an. Da fehlte Hamilton tatsächlich – offiziell erkrankt. Der Formel-1-Star wurde schließlich von Mercedes-Ersatzmann Pascal Wehrlein vertreten. Es waren die Testfahrten nach Hamiltons zweitem WM-Titel, dem ersten im damals überlegenen Mercedes-Boliden.
In der modernen Formel 1 sind Testfahrten ohnehin streng limitiert. Die Test-Kilometer pro Rennstall sind stark eingeschränkt, hingegen ist ein Großteil der Testtage Reifenlieferant Pirelli vorbehalten. Fahrten für Filmaufnahmen sind auf 200 Kilometer beschränkt. Die einzige Ausnahme sind Fahrten mit einem Boliden, der zumindest zwei Jahre alt ist. Dadurch ergeben die gesammelten Daten wenig Aufschluss für die aktuellen Modelle.